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Teil eines Buches
Überlegungen zur Theorie und Praxis des Nähe- und Distanzsprechens
(Max Niemeyer Verlag, 2007)
Vorliegender Beitrag setzt sich - einerseits zum Ziel, eine Theorie des Nähe- und Distanzsprechens vorzustellen (Kapitel 3). Diese soll in einem noch näher zu spezifizierenden Sinne eine von zwei kulturellen Teiltheorien der (natürlichsprachlich realsierten) Nähe- und Distanzkommunikation darstellen. Den sprachtheoretischen Hintergrund bildet die Theorie des Sprechens von Eugenio Coseriu (1988). - Andererseits verfolgen wir das Ziel, die Theorie für die Anwendung, für die praktische Arbeit mit Texten zu erschließen: ...
Aufsatz
Die Commonsense-Perspektivierung von labilen Verben im Deutschen
(Lenk, Hartmut E. H. (u.a.) (Hrsg.), 2007)
Untersucht wird die Perspektivierungsleistung von labilen sein+Partizip II-Konstruktionen (Typus: Das Gold ist geschmolzen) und labilen Verben wie schmelzen, zerbrechen, rollen, starten usw. Dabei geht es um die Fragen, (a) ob für die Sprecher des Gegenwartsdeutschen die rezessive oder die kausative Alternante primär ist und (b) wie sich ausdrucksbezogene Bedeutungspräferenz und wortbezogene Paradigmatik in einem Modell vereinen lassen.
Aufsatz
Was ist »grammatische Aufklärung« in einer Schriftkultur?
(Feilke, Helmuth (u.a.) (Hrsg.), 2007)
Es wird dafür argumentiert, dass eine Schriftkultur kognitive Dispositionen hervorbringen kann, die zu einer
Umparametrisierung der Grammatik und der Beschäftigung mit Grammatik führen. In der Grammatikgeschichte des Deutschen werden aggregative Strukturen zunehmend durch integrative ersetzt, oder sie bleiben auf niedrigere Domänen der Varietätenhierarchie beschränkt.