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Buch
Suizidprävention Deutschland
(Deutsche Akademie für Suizidprävention e.V. (DASP), 2021-08)
In jedem Jahr sterben in Deutschland mehr als 9.000 Menschen durch Suizid. Durch jeden Suizid sind mittelbar mehr als 100.000 weitere Menschen betroffen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Gesundheit Mittel für ein Projekt zur Verfügung gestellt, um eine Grundlage für die weitere Entwicklung der Suizidprävention zu gewinnen. Das Projektziel war die Erstellung eines wissenschaftlich fundierten umfassenden Berichts zur Suizidproblematik, der Suizidprävention und deren Perspektiven in Deutschland. Der ...
Aufsatz
Inklusive Erwachsenenbildung umsetzen: Die Fortbildung des Projekts INAZ zur Qualifizierung und Professionalisierung der Lehrkräfte in der Erwachsenenbildung
(2021)
Im Zentrum dieses Beitrags steht die Fortbildung für inklusive Erwachsenenbildung, die sich an Kursleitende der Alphabetisierung und des Zweiten Bildungswegs richtet. Diese Fortbildung wurde aus der Praxis für die Praxis im BMBF-finanzierten Forschungsprojekt „Inklusive Bildung in der Alphabetisierungspraxis und im System des Zweiten Bildungswegs – Qualifikationen, Kompetenzen und Bedarfe des pädagogischen Personals“ (INAZ) entwickelt. Ziel des Projektes INAZ ist es, die Qualifikationen und Kompetenzen sowie die ...
Teil eines Buches
Von postkolonialen, dekolonialen und indigenen Studien lernen: Ein Scoping Review
(Verlag Julius Klinkhardt, 2023)
Der vorliegende Beitrag stellt anhand eines Scoping Review dar, wie postkoloniale, dekoloniale und indigene Studien in den Disability Studies rezipiert werden. Hierzu führt er zunächst in den Diskurs über die Dekolonisierung der Disability Studies ein (1) und reflektiert die Kolonialisierung des Wissens auch anhand unseres Forschungsdesigns (2) in Form eines Scoping Reviews als Herangehensweise, mit Literatur umzugehen. Danach stellen wir erste Ergebnisse dar (3) und diskutieren diese (4).
Aufsatz
Alpha-Kurse für alle
(2019)
Unter Inklusiver Bildung verstehen wir hier den gemeinsamen Unterricht behinderter und nichtbehinderter Menschen. Die Teilnehmenden in Alphabetisierungskursen und in Kursen zum Nachholen von Schulabschlüssen (Zweiter Bildungsweg) sind sehr heterogen. Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Herkunft etc. oder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen nehmen an diesen Kursen teil. Alle haben unterschiedliche Lernstände und Gründe für die Teilnahme am Kurs und somit auch unterschiedliche Bedarfe. Wie wird Inklusive ...
Aufsatz
Die Erfassung gesellschaftlicher Barrieren und Unterstützungsfaktoren - Vorschläge zur Weiterentwicklung der ICF
(2012-02)
Wie kann die Partizipation behinderter Menschen in der Gesellschaft erhöht werden? Hierzu sollte das Verhältnis zwischen dem einzelnen Menschen und seiner Umwelt, also zwischen Individuum und Gesellschaft, in den Blick genommen werden. Wie kann die gesellschaftliche Umwelt so verändert werden, dass behinderte Menschen vollständig an der Gesellschaft partizipieren können? Zieht man die Internationale Behinderungsklassifikation (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) heran, so muss erst einmal die Umwelt und damit ...
Aufsatz
Nachbarschaftliche Hilfen
(2015)
57 der 106 im Zeitraum von 2000 bis 2011 in der Rechtsform der Genossenschaft realisierten gemeinschaftlichen Wohnprojekte verfolgen einen Mehrgenerationenansatz (vgl. BBSR 2012). „Diese Rechtsform stellt für gemeinschaftliche Ansätze den stimmigen Rahmen dar, weil sie auf Gemeinschaftseigentum und den genossenschaftlichen Prinzipien Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung beruht“ (BBSR 2014: 36). Mit dem zunehmenden Engagement von (Bestands-)Genossenschaften in einem zuvor von Eigentumsprojekten dominierten ...
Teil eines Buches
Verletzbarkeit als menschliches Charakteristikum
(Beltz Juventa, 2020)
Wenn Menschen an ihrer Leistungsfähigkeit gemessen und somit auf die Funktionsfähigkeit ihrer Körper und Sinne reduziert werden, können hierauf stigmatisierende und diskriminierende individuelle Handlungsweisen bzw. gesellschaftliche Ausgrenzungspraktiken und -strukturen folgen. Dies lässt sich auch an der Klassifizierung von Behinderung durch den Vergleich mit einer als Normalität konstruierten Funktionsfähigkeit in der Internationalen Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der ...
Teil eines Buches
Der Begriff „Inklusion" - Ein Grundsatz der Menschenrechte und seine Bedeutung für die Erwachsenenbildung
(wbv, 2013)
In unserem Beitrag wird ausgeführt, welche Bedeutung der menschenrechtliche Grundsatz der Inklusion hat und was daraus für eine inklusive Erwachsenenbildung abzuleiten ist. Gleichzeitig wird die Perspektive der aus der emanzipatorischen Behindertenbewegung hervorgegangenen Disability Studies als Korrektiv herangezogen, um inklusive Bildung als Bildungsangebot an alle Menschen zu beurteilen. Der Duktus unseres Beitrags ist notwendigerweise normativ ausgerichtet, weil wir aufzeigen wollen, wie sich die Erwachsenenbildung ...
Teil eines Buches
Definitionen und Klassifikationen
(J.B. Metzler Verlag, 2020)
Akteur*innen und Disziplinen bzw. Professionen haben – je nach Handlungskontext – Konstrukte von Behinderung entwickelt, mit denen unterschiedliche Interessen verfolgt werden. Anhand unterschiedlicher Modelle, Klassifikationen und Gesetzesnormen wird in diesem Beitrag analysiert, wie Behinderung und Nichtbehinderung konzeptualisiert werden. Dies wird exemplarisch erortert: an der aktuellen Behinderungsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation, der Behinderungs-Definition des Sozialgesetzbuches IX in der Neufassung ...
Teil eines Buches
Eine Aufgabe für die Lehre: Analyse der machtvollen Konstruktion von Nicht_behinderung
(transcript, 2020-09)
Was denken wir über Behinderung und Nichtbehinderung? Was oder wer gilt als behindert oder nichtbehindert? Woran werden wir gehindert? Was hindert uns? Wir selbst oder die Umwelt? Und wie entstehen die Vorstellungen von dem, was als Behinderung oder Nichtbehinderung verstanden wird? Wenn es keine klaren Grenzen gibt, was das Eine oder das Andere ist, woher stammen dann die Begriffe? Diesen Fragen wird im folgenden Beitrag nachgegangen, und es werden Vorschläge zur Umsetzung in der Lehre gemacht.