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Working paper
Verkannt und unterschätzt – aber dringend gebraucht
(2007-05-07)
Aus der Einleitung: "Der 'Mythos von der Krise der Kinder- und Jugendarbeit' (Pothmann/ Thole 2001, S. 91) scheint Realität zu werden. Wird der öffentlichen Kommunikation vertraut, dann ist die Kinder- und Jugendarbeit in ihrer Existenz ernsthaft gefährdet (vgl. Hafeneger 2005). Meldungen, wie 'die Kürzungs- und Streichwut des Hamburger Senats macht auch vor Kindern und Jugendlichen nicht halt' (Frosch 2004), stützen die Vermutung, dass 'die offene Jugendarbeit den Bach hinunter geht' (Lass 2004), also ihrem Kollaps ...
Working paper
Die Wiederentdeckung der Erziehung und ihre Infragestellung durch die Neurobiologie
(2007-05-04)
Aus der Einleitung: "Das Suchen nach den Wurzeln von Sozialisation und Erziehung erlebt eine Renaissance. Wird den Beiträgen der halbaufgeklärten Boulevardpresse vertraut, dann melden sich die Eltern in ihrer Funktion als Erziehungsagentur zurück. Quasi im Rücken dieser neuen öffentlichen Präsenz der 'Erziehung' ist ein Diskurs platziert, der die Möglichkeiten von Erziehung grundsätzlich anfragt beziehungsweise mit stark biologistisch gefärbten Tönen das humanistische Bildungsprojekt der Moderne neu zu modellieren ...
Aufsatz
Von regionaler und globaler Identität
(Baumgärtner, Ingrid (u.a.) (Hrsg.), 2007)
Aufsatz
Die Commonsense-Perspektivierung von labilen Verben im Deutschen
(Lenk, Hartmut E. H. (u.a.) (Hrsg.), 2007)
Untersucht wird die Perspektivierungsleistung von labilen sein+Partizip II-Konstruktionen (Typus: Das Gold ist geschmolzen) und labilen Verben wie schmelzen, zerbrechen, rollen, starten usw. Dabei geht es um die Fragen, (a) ob für die Sprecher des Gegenwartsdeutschen die rezessive oder die kausative Alternante primär ist und (b) wie sich ausdrucksbezogene Bedeutungspräferenz und wortbezogene Paradigmatik in einem Modell vereinen lassen.
Aufsatz
Was ist »grammatische Aufklärung« in einer Schriftkultur?
(Feilke, Helmuth (u.a.) (Hrsg.), 2007)
Es wird dafür argumentiert, dass eine Schriftkultur kognitive Dispositionen hervorbringen kann, die zu einer
Umparametrisierung der Grammatik und der Beschäftigung mit Grammatik führen. In der Grammatikgeschichte des Deutschen werden aggregative Strukturen zunehmend durch integrative ersetzt, oder sie bleiben auf niedrigere Domänen der Varietätenhierarchie beschränkt.