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Teil eines Buches
Linguistic Norm in Linguistic Pragmatics
(De Gruyter, 2020)
In linguistic pragmatics norms can be seen as traditions that guide verbal interaction. In order to pin down the notion of tradition, we use a model of linguistic pragmatics that goes back to Eugenio Coseriu’s system of linguistic competence and to the concept of tradition elaborated by Ramón Menéndez Pidal, thus bringing together linguistics and philology. The functioning of norms as traditions is illustrated with two examples: with a routine of verbal politeness and with a narration style that is based on the aspect ...
Buch
Historische Pragmatik und historische Varietätenlinguistik in den romanischen Sprachen
(Universitätsverlag Göttingen, 2005)
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge gehen aus der Sektion „Historische Pragmatik und historische Varietätenlinguistik. Wissenschaftspraxis und Methodologie – Divergenzen und Konvergenzen“ hervor, die am 29. und 30. September 2003 auf dem XXVIII. Deutschen Romanistentag in Kiel stattfand. Konzeption und Planung dieser Sektion waren getragen von der Einsicht, dass historische Pragmatik und historische Varietätenlinguistik in ihren Objekten und Methoden zahlreiche Berührungspunkte und Überschneidungen aufweisen, ...
Teil eines Buches
Wie die Zeit vergeht
(De Gruyter, 2015)
Andreas Gardt behandelt in seinen Schriften verschiedene Ausprägungen, die der sprachtheoretische Begriff der Eigentlichkeit in der Geschichte der Sprachreflexion und der Sprachkultur erfahren hat, und erforscht davon ausgehend das Konzept der Eigentlichkeit als Konstante der Sprachreflexion. Ausgangspunkt ist das in Barock und früher Neuzeit entwickelte historisch-kulturelle Konzept der Eigentlichkeit als Kongruenz von Sprache und Welt, das die ideale Sprache als Abbild einer vorgegebenen, sprachunabhängigen ...
Aufsatz
Synchronie, Diachronie und – Futurität. Die französischen Futura: Kategorien und Methoden ihrer Beschreibung
(2005)
Die 1999 erschienene Dissertation von Monika Sokol fokussiert erstmals systematisch die Interaktionen von Aspekt und aktionalen Strukturen bei den französischen Futura und spürt möglichen Affinitäten und Restriktionen dieses Zusammenspiels nach. Durch die Verbindung synchroner und diachroner Analysen konzentrieren sich in ihrer Untersuchung nicht nur zentrale Fragestellungen der Tempus- und Aspektforschung, die Studie wirkt darüber hinaus als Katalysator für grundlegende Reflexionen zu Prinzipien und Methoden der ...
Teil eines Buches
Kategorien diskurstraditionellen Wissens als Grundlage einer kulturbezogenen Sprachwissenschaft
(V&R UnipressBonn University Press, 2015)
Das in der Romanistik entwickelte Konzept der Diskurstradition als kultureller Leitfaden kommunikativ angemessener Textgestaltung ist ein zentraler Grundbegriff für eine kulturbezogene Sprachwissenschaft. Ein Charakteristikum dieses Konzepts ist seine große Spannweite. So können unter dem Konzept der Diskurstradition ganz unterschiedliche kulturelle Muster des Sprechens und Schreibens subsumiert werden: Zum diskurstraditionellen Wissen zählen kommunikative Gewohnheiten wie Begrüßungen oder Gesprächseröffnungen, doch ...
Konferenzveröffentlichung
Tradiciones del habla dialogal en transformación. Algunos ejemplos extraídos del Cantar de Mio Cid y del Libro de Apolonio
(Max Niemeyer Verlag, 2007)
Este estudio, situado dentro del marco metodológico de la pragmática histórica y del análisis de la conversation, enfoca la cuestion de las tradiciones, normas y reglas que guian la interaction verbal. Una cuestion básica para el análisis historico del habla conversacional, y para todas las demás disciplinas que se ocupan del ser humano en tanto que productor y usuario de una lengua, es hasta que punto estas reglas y tradiciones tienen ο un carácter general-universal ο histórico-cambiante, y en que medida se pueden ...
Teil eines Buches
Präsente Schreiber(innen). Nähe und Lebendigkeit in privaten Briefen aus diskurstraditioneller Sicht
(V&R UnipressBonn University Press, 2015)
Briefe sind eine kommunikative Praxis, die es erlaubt, einen Dialog über raumzeitliche Distanzen zu führen. Private Briefe ermöglichen im Idealfall eine dialogische Interaktion unter vertrauten Gesprächspartnern in einem von der Öffentlichkeit getrennten privaten Raum. Eine wichtige Voraussetzung zur Erzeugung von Nähe und Vertrautheit ist, dass es dem Schreiber gelingt, sich im Brief als die vertraute Person darzustellen, der sich der Adressat verbunden fühlt. Der Schreiber steht also vor der Aufgabe, sich im Brief ...
Aufsatz
Deiktika in altspanischen Texten
(2010-09)
La présente contribution montre à l’exemple de déictiques dans des textes de l’espagnol médiéval comment les fonctions des langues particulières et les traditions discursives sont imbriquées les unes dans les autres. Concernant les déictiques, nous sommes d’avis que la polyfonctionnalité, c’est-à-dire la coexistence synchronique de fonctions indexicales et non-indexicales, est une caractéristique des déictiques en espagnol médiéval (et des langues romanes en général). Afin d’établir des relations précises et systématiques ...
Teil eines Buches
Heiligenrede in altspanischen Texten
(Akademie Verlag, 2012)
Die Heiligenleben Gonzalos de Berceo sind wesentlich durch die mimetische Repräsentation von Rede und dialogischer Interaktion charakterisiert. Diese Mimesis der Rede prägt in hohem Maße die Darstellung der Heiligen, deren exemplarisch-christliches Leben zu einem großen Teil in Redeszenen und Dialogen abgebildet wird. Damit beinhalten Gonzalos altspanische Viten ein vielfältiges Spektrum an Redeakten und Dialogprofilen, die ins Spiel kommen, wenn Heilige als Sprecher und Gesprächspartner inszeniert werden. Die folgenden ...
Teil eines Buches
Paarstrukturen des Typs moros e moras als pragmatisches Verfahren in altspanischen Texten
(Max Niemeyer Verlag, 2004)
In Hans-Jörg Neuschäfers Übersetzung des "Cantar de mio Cid" findet sich nach Ansicht des Rezensenten K[urt] B[aldinger] (1965: 602) ein „amüsantes Detail“ bei der Übersetzung von (V. 16b-17): "Exiénlo ver mugieres e varones, / burgeses e burgesas por las finiestras son." Neuschäfer übersetzt: „Aus den Häusern kamen, ihn zu sehen, Frauen und Männer; Bürgerinnen und Bürger sind an den Fenstern“. Die Umkehrung von burgeses e burgesas zu „Bürgerinnen und Bürger“ kommentiert der Rezensent mit der Frage „Warum so höflich?". ...