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Beitrag zu Periodikum
Wenn Erfahrung Sprache wird
(2003)
Physisch spürbar sind die langen und doch kurzen Wege zwischen Dichtung und Mystik. Denn wer sich damit beschäftigt, kommt nicht umhin, den Weg von der theologischen Bibliotheksabteilung in die literaturwissenschaftliche zu nehmen. Dort lagert bestimmt die Hälfte aller Werke, die sich mit dem auseinandersetzen, was Mystikerinnen und Mystiker hinterlassen haben: ihre Texte und dazu diverse eben literaturwissenschaftlich und keineswegs theologisch motivierte Kommentare. Poetisch kommen die Texte von Meister Eckhart bis ...
Aufsatz
Zwischen Sprachkritik und Weltentwurf
(2009)
Poetische Texte entwerfen Welten, die ihre Existenz dem Text verdanken. Im spielerischen „Als ob“ stellen sie Bestehendes auf den Prüfstand und loten neue Möglichkeiten aus, die Welt zu interpretieren und in ihr zu handeln. Die (sprachliche) Ordnung von Wirklichkeit wird dabei als etwas begriffen, das grundsätzlich kritisierbar und veränderbar ist. So lässt Dichtung die Wirklichkeit von der Möglichkeit her begreifen. Darin begegnet sie einem christlichen Weltverhältnis, wie es sich im Schöpfungsglauben oder in der ...
Teil eines Buches
Mann / Frau (katholisch)
(Herder, 2013)
Wörterbucheintrag zum Schlagwort "Mann / Frau".
Rezension
[Rezension zu] Marlene Crüsemann / Carsten Jochum-Bortfeld (Hg.), Christus und seine Geschwister. Christologie im Umfeld der Bibel in gerechter Sprache, Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2009, 288 p., ISBN: 978 3 579 05442 1, € 39,95
(2010)
Rezension zu "Marlene Crüsemann / Carsten Jochum-Bortfeld (Hg.), "Christus und seine Geschwister. Christologie im Umfeld der Bibel in gerechter Sprache", Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2009. Rezensiert durch Mirja Kutzer
Teil eines Buches
Die Lust am heiligen Text
(Evangelische Verlagsanstalt, 2016)
Die Frage nach dem Subjekt stellt sich nicht zuletzt als Frage nach dem Umgang mit Texten.
Teil eines Buches
„Das war die Liebe. Das Warten auf die Liebe“
(Herder, 2017)
Stadlers Protagonisten, die linkshändigen, träumenden, sehnsüchtigen, sind in der Regel scheiternde Helden. Sie ringen mit einer Sehnsucht, die sich nicht stillen lässt – schon gar nicht durch ihre Liebesbeziehungen, die ihnen vielfach eher als Problem denn als Lösung erscheinen. Mit „Komm gehen wir“ (2007) und „Salvatore“ (2008) allerdings wurde ein Wandel im Werk Stadlers ausgemacht – das Scheitern, der Pessimismus finden Formen der Erlösung, so dass am Ende eine grundlegende Bejahung steht.
Teil eines Buches
Wenn das WORT gesellig wird
(Wallstein Verlag, 2016)
Die poetische Form vermittelt bei Marti die Theologie mit Theoremen, die sich um den poetischen Text der Moderne gruppieren und gegenwärtig unter dem weiten Dach der Postmoderne verhandelt werden. Dazu gehören die Absage an die traditionelle Metaphysik, der Tod des Autors und des Subjekts, die Verneinung einer Fixierbarkeit von Sinn und die damit einhergehende Infragestellung von wissenschaftlichen und moralischen Normen. Es ist die besondere Leistung Kurt Martis,
vermittels der poetischen Praxis die theologische ...
Teil eines Buches
Von der (Ohn-)Macht der Liebe
(Verlagsgruppe Mainz, 2018)
Die Liebe im Kontext von Macht zu thematisieren, erscheint gleichermaßen selbstverständlich wie erklärungsbedürftig. Liebe begegnet nicht in den Diskursen mit anerkannter Geltung – dem objektiven Wissen oder der institutionell gefassten Macht. Im Gegenteil markiert Liebe ob im romantischen oder im caritativen Kontext – dem Ideal nach – einen Gegenbereich zu gesellschaftlichen Zwängen, zur distanzierenden Beobachtung, zur Logik von Kosten und Nutzen. Die Rede von Liebe und ihrer machtollen Machtlosigkeit birgt freilich ...
Beitrag zu Periodikum
Von der unvermeidlichen Körperlichkeit der Ebenbilder Gottes
(2013)
Die platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.
Beitrag zu Periodikum
Menschwerdung – von Gott oder vom Menschen her denken
(2005)
Es ist nicht immer leicht für theologisch gebildete Frauen und Männer die kirchlichen Feste zu feiern. Besonders spitzt sich das im Weihnachtsfest zu. Mirja Kutzer beschreibt die Menschwerdung Jesu als Kreuzungspunkt einer Christologie "von oben" mit einer Menschwerdung „von unten".