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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 4: Arbeiterrecht
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2011)
Fragen und Probleme des gewerblichen Arbeitsrechts erlangten seit den neunziger Jahren des Kaiserreichs wachsende Bedeutung. Auf der betrieblichen Ebene der Arbeitsbeziehungen und Arbeitsverfassung standen die Arbeitsordnungen und Arbeiterausschüsse im Mittelpunkt des Interesses. Für die individuellen Arbeitskonflikte gewann die Streitregelung durch Gewerbegerichte wachsende Bedeutung. Im Bereich des kollektiven Arbeitsrechts versuchten Exekutive und Judikative, die Grenzen des Koalitionsrechts enger zu ziehen. In ...
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IV. Abteilung: Die Sozialpolitik in den letzten Friedensjahren des Kaiserreichs (1905-1914) Band 4, 3. Teil: Die Jahre 1911-1914
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2002)
Der Band dokumentiert die sozialpolitischen Entwicklungen und Ereignisse des Jahres 1912. Thematische Schwerpunkte bilden dabei insbesondere der Ruhrstreik im Frühjahr 1912, die unruhige Lage im Buchdruckergewerbe, die rückblickende Bewertung des Angestelltenversicherungsgesetzes und die Diskussion um seine weitere Ausgestaltung, das Erstarken der Angestelltenbewegung, das Arbeitsnachweiswesen, die vor allem in den Kommunen erörterte Frage der Arbeitslosenunterstützung und Arbeitslosenversicherung, der das christliche ...
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 5: Die gesetzliche Krankenversicherung und die eingeschriebenen Hilfskassen
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2009)
Das Gesetz über die Krankenversicherung der gewerblichen Arbeiter vom 15. Juni 1883 war das erste verabschiedete Reichsgesetz zur Arbeiterversicherung. Dieses brachte reichsgesetzlichen Versicherungszwang und gewährte freie ärztliche Behandlung und Arznei für die versicherten Arbeiter, organisatorisch knüpfte es an die traditionellen gewerblichen Unterstützungskassen an.
Der Band dokumentiert die Entstehung des Gesetzes sowie die mit seiner Einführung verbundenen Probleme: Gründung von gesetzlichen Krankenkassen, ...
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 6: Die gesetzliche Invaliditäts- und Altersversicherung und die Alternativen auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Grundlage
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, 2004)
Der Schwerpunkt des Bandes liegt in der Dokumentation der Entstehung des Gesetzes betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung vom 22. Juni 1889. Außerdem wird über dessen Durchführung sowie die alternativen bzw. ergänzenden Sicherungssysteme von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Staat (Sächsische Altersrentenbank, Invalidenkasse der Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine, Knappschaften, Kaiser-Wilhelms-Spende) informiert.
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 4: Arbeiterrecht
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2008)
Die gewerbliche Arbeitsverfassung des Kaiserreichs ruhte auf den beiden Grundpfeilern, die mit der Gewerbeordnung von 1869 eingeschlagen worden waren: dem freien Arbeitsvertrag und der Koalitionsfreiheit. Das auf den beiden Rechtsinstituten aufbauende individuelle und kollektive Arbeitsrecht sind Gegenstand des Quellenbands. Der Band dokumentiert 1. die öffentlichen Debatten über das Arbeitsrecht und Streikwesen, 2. die Bekämpfung der Gewerkschaften durch Polizei und Behörden, 3. wichtige Entscheidungen der ...
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 3: Arbeiterschutz
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1998)
Im letzten Jahrzehnt der Kanzlerschaft Bismarcks wurde in Deutschland die gesetzliche Arbeiterversicherung ausgebaut, nicht aber der präventive Arbeiterschutz. Gleichwohl gab es hier beachtliche Initiativen: Der Reichstag beschloss 1887 und 1888 Novellen zur Abänderung der Gewerbeordnung in den Bereichen Frauen- und Kinderarbeit bzw. Sonntagsarbeit. Auf Betreiben Bismarcks lehnte der Bundesrat diese aber ab, so dass sie nicht Gesetz wurden.
Der langwierige Entscheidungsprozess des Reichstags und die Hintergründe der ...
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III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904) Band 6: Die Praxis der Rentenversicherung und das Invalidenversicherungsgesetz von 1899
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2014)
Das Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz vom 13. Juli 1889 trat zum Jahresbeginn 1891 in Kraft. Als Träger waren 31 unabhängige Versicherungsanstalten gegründet worden, die sich nicht zuletzt im Hinblick auf ihre Finanzen recht unterschiedlich entwickelten.
Die Akzeptanz des Gesetzes war zunächst gering, die Vorteile für die Arbeiter wurden jedoch bald deutlich. Die Invalidenrente, die im Gegensatz zur Altersrente an keine Altersgrenze gebunden war, wurde zur häufigsten Rentenart.
Legislativ zunächst noch ...
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II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890) Band 7: Kommunale Armenpflege
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 2015)
Dieser Band dokumentiert die lokale Ordnung des Armenwesens auf gemeindlicher Ebene: den normativen Handlungsrahmen der Armenpflege, die kommunalen Institutionen der Armenverwaltung, die Zusammenarbeit mit der privaten Vereinswohltätigkeit, die Einrichtungen der Anstaltspflege auf Gemeindeebene, die Aufgaben der ehrenamtlichen Armenpfleger, die Debatten um die Instrumente des Arbeitszwangs und der Arbeitshauseinweisung wie auch die Auseinandersetzung mit dem Bettelwesen und Vagantentum. In die Quellenauswahl mit ...
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I. Abteilung: Von der Reichsgründungszeit bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867-1881) Band 2: Von der Haftpflichtgesetzgebung zur ersten Unfallversicherungsvorlage
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1993)
In diesem Band wird dokumentiert, wie die rechts- und sozialpolitischen Auseinandersetzungen über die Arbeitsunfälle im Industriebetrieb von der Haftpflichtgesetzgebung zur ersten Unfallversicherungsvorlage führten. Die Grundsätze des Reichshaftpflichtgesetzes von 1871, die an der herrschenden Privatrechtsordnung ausgerichtet waren, wurden den technischen Gefahren und sozialen Schäden des Industriebetriebs nicht gerecht. Die daraufhin auf Seiten der preußischen Ministerialbürokratie (Theodor Lohmann) und der westfälischen ...
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IV. Abteilung: Die Sozialpolitik in den letzten Friedensjahren des Kaiserreichs (1905-1914) Band 3, 1. Teil: Das Jahr 1907
(Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, 1994)
Für die Öffentlichkeit war das Jahr 1907 sozialpolitisch eher unauffällig. Innerhalb der Reichsverwaltung jedoch wurden große Gesetzesvorhaben vorbereitet: Ein Gesetzentwurf zur Sicherung der Vertretungsrechte der Sozialparteien in Arbeitskammern und die Vorarbeiten für eine durchgreifende Reform der Sozialversicherungszweige wurden in Arbeitsgruppen erörtert. Die öffentliche Diskussion dagegen wurde von dem unerwarteten Konjunktureinbruch zur Jahresmitte beherrscht; erneut wurden Möglichkeiten diskutiert, die die ...