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Teil eines Buches
Strukturelle Offenheit mit Verstehenspräferenzen
(Max Niemeyer Verlag, 2009)
In einem Sammelband, der die Tiefe der Oberfläche und die Kompetenz zur Performanz ausloten möchte, bietet sich für einen Grammatiker das Thema der syntaktischen Mehrdeutigkeit geradezu ideal an – einerseits aus grammatiktheoretischen, andererseits aus grammatikmetatheoretischen Gründen. Auf diese Gründe komme ich gleich zu sprechen, vorher jedoch einige Beispieltypen, die in der Literatur diskutiert wurden, werden oder werden könnten
Teil eines Buches
Sogenannte Koordinationsellipsen: von der Prosodie zur Theorie
(De Gruyter, 2013)
Grundsätzlich scheinen Aspekte wie Akzent und Pausengliederung bei der Ellipsenbildung durchaus eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen (vgl. Klein, 1985, 1993), bis dato wurden sie jedoch in der linguistischen Literatur eher vernachlässigt und nur am Rande erwähnt.
Aus dieser Einschätzung Hofmanns ergeben sich für den Zusammenhang von elliptischen Koordinationsstrukturen und der Prosodie vor allem die folgenden drei Fragen, denen im vorliegenden Beitrag nachgegangen werden soll:
1. Empirische Frage: Gibt es ...
Teil eines Buches
Explizite Junktion
(De Gruyter, 2010)
Vorliegender Beitrag setzt sich
1. zum Ziel, eine Theorie der expliziten Junktion vorzustellen (Kapitel 3). Diese soll nicht nur in der Lage sein, gegenwartsdeutsche und distanzsprachliche, sondern auch historische und nähesprachliche Strukturen zu erfassen. Eine Theorie der expliziten Junktion umfasst drei Komponenten: (a) Junktionsklassen, (b) Junktionstechniken und (c) Inhaltsrelationen.
2. wird das Ziel verfolgt, die Theorie für die praktische Arbeit mit Texten zu erschließen. Analog zur Operationalisierung ...
Teil eines Buches
+/−Wandel. Am Beispiel der Relativpartikeln 'so' und 'wo'
(De Gruyter, 2010)
Theories of language change usually focus on the question of change. Not less interesting is, however, the question of what does not change, which comprehends two aspects: (i) the general problem of stability, i.e. the general question of what conditions obtain when no change takes place, and (ii) the concrete historical problem of why a certain change X at a certain time and in a certain variety did not take place.
The chapter will approach these questions by making reference to the relative particles so and wo, ...
Aufsatz
Ist die Dependenzgrammatik wirklich am Ende?
(1993)
Heide Wegener (1990) vergleicht die Leistung der Dependenzgrammatik (im weiteren: DG) mit der der Rektions- und Bindungstheorie (im weiteren: GB) und kommt zu einem in allen von ihr untersuchten Punkten eindeutigen Schluß: DG — gewogen und zu leicht befunden. Der vorliegende Aufsatz, der dependenzgrammatisch orientiert ist und sich mit den Möglichkeiten eines nicht rein syntaktischen strukturellen Valenzrealisierungsmodells (kurz: Valenzmodells) befaßt, kann in dem Sinne auch als ein Diskussionsbeitrag verstanden ...
Teil eines Buches
Reflexiv-Passiv, das (im Deutschen) keines ist. Überlegungen zu Reflexivität, Medialität, Passiv und Subjekt
(Max Niemeyer Verlag, 1997)
Das Passiv, dessen verbdependentes „sich“ seinem akkusativischen „sich“ des Aktivsatzes entspricht, wird Reflexiv-Passiv (im folgenden RP) genannt. Nach Vater (1995:185) würden die Grammatiken des Deutschen das RP übergehen oder verdammen. In der Tat wird das RP in den Grammatiken des Deutschen meist übergangen. In den zwei neueren Grammatiken, in denen dies nicht der Fall ist (Weinreich 1993:177; Duden/Gelhaus 1995:178), wird es hingegen keinesfalls verdammt. Es wird eben nur weder syntaktisch noch semantisch ...
Aufsatz
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Passiv und kein Ende: Rezipientenpassive
(1996)
In unserer Reihe „Was gibt’s Neues in der deutschen Grammatik?“ haben wir in DUfU 2/1996 einen Überblick über Funktion, Typen und Bildung des deutschen Passivs gegeben. Funktionen und Typen wurden zusammengefasst. Je nachdem, wie im Passiv die Geschehensperspektive ausgedrückt wird, können wir also im Deutschen drei Passivtypen unterscheiden.
Aufsatz
Was gibt's Neues übers Passiv? Funktion, Typen, Bildung
(1996)
Statistisch gesehen steht fast jeder zehnte deutsche Satz im Passiv. Grund genug, die Frage zu stellen, was die Funktion des Passivs ist. Was wiederum Grund genug ist, die Frage zu stellen, ob die bekannten Klischees übers Passiv wirklich stimmen. Im Ungarischen gibt es kein Passiv – zumindest kein Vorgangspassiv. Ein weiterer Grund, die Frage zu stellen, was die Funktion des Passivs ist. Denn wozu braucht der Deutsche das Passiv, wo doch der Ungar ohne es auskommt?
Aufsatz
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Nominalphrase und -flexion II: Lösungsvorschläge
(1997)
In Deutschunterricht für Ungarn II/1996 haben wir über Probleme und Entwicklungstendenzen in der deutschen Nominalphrase (= NP) nachgedacht und festgestellt, daß die uns aus der Schulgrammatik bekannte Auffassung von der Nominalflexion (= der Deklination von Artikelwörtern, Adjektiven und Substantiven) bei der Erklärung einer Reihe von Problemen versagt. Das Wort versagen klingt vielleicht harrt, von einem Versagen zu reden, ist jedoch keinesfalls übertrieben. Ich erinnere insbesondere an die Punkte 7-10 in DUfU II/1997.
Aufsatz
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Zum Status der Nominalverben in der Valenztheorie
(1989)
Nach meiner Auffassung hat der verbale Valenzträger (tradionell: Prädikat) drei Erscheinungsformen:
- Verben
- verbale Phrasenlogismen und
- Nominalverbgefüge (Nominalverben + nominale Valenzträger)
Die Behandlung der Nominalverbgefüge (traditionell: Nominalprädikate) hängt davon ab, welchen Status man dem Nominalverb (traditionell: Kopula, Kopulo-Verb, kopulatives Verb) zubilligt. Ohne Vollständigkeit anzustreben, möchte ich im folgenden typische Meinungen und Argumente besprechen und in Auseinandersetzung mit ...