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Teil eines Buches
Idiomatische – statt ideologischer – Prägung. Anmerkungen zur Genderdebatte
(universi - Universitätsverlag Siegen, 2019)
Ein idiomatisch geprägter Ausdruck, der zu den »institutionalisierten Routinen der Kommunikation« (Feilke 1996, 276) gehört, wäre z.B. die Anrede "sehr geehrte Damen und Herren". »Sozial strukturierende« Ausdrucksmuster »mit primär pragmatischer Prägung« (Feilke 1996, 241f.) wären z.B. die Anredemuster "liebe X-er-in-nen und X-er (z.B. liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), liebe X-er (z.B. liebe Mitarbeiter) und liebe X-er-in-nen (z.B. liebe Mitarbeiterinnen)"
Aus der Verbindung der obigen Anrede mit ...
Teil eines Buches
Grammatische Textanalyse (GTA) – eine deszendente Syntax des Deutschen
(De Gruyter, 2019)
Der Blick auf die Syntax und generell auf die Grammatik ist traditionell aszendent, ,von unten nach oben‘ gerichtet: Einer Wortgrammatik folgt eine Satzgrammatik und dieser eventuell eine Textgrammatik. Doch wir schreiben und sprechen weder in Wörtern noch in Sätzen, sondern wir produzieren Texte und Gespräche. Deshalb müsste auch der diametral entgegengesetzte Blick, der zu einer deszendenten Grammatik führt, möglich sein. Eine solche Grammatik liegt mit der Grammatischen Textanalyse (=GTA), einer funktionalen Syntax ...
Dissertation
Selbstbestimmte Unbestimmtheit
(2019)
Die Dissertationsschrift "Selbstbestimmte Unbestimmtheit – Zum Begriff des Menschen in den Philosophien Spinozas und Plessners" stellt sich die Aufgabe, eine in der Forschung unbeachtete Verbindung zwischen Baruch de Spinozas und Helmuth Plessners Philosophien zu explizieren. Im Fokus steht dabei der Begriff des Menschen, den beide Philosophen, so die zentrale These der Dissertation, als Verschränkung von endlichem Körper und unendlichem Vermögen bestimmen, wobei dieses Bestimmen nicht statisch gedacht, sondern als ...
Aufsatz
Intermedial verzauselt
(2019-10)
Verschiedentlich hat Sven Regener darauf hingewiesen, dass er seine »Bücher von vorne nach hinten und ohne großen Plan« verfertige, und dieses Verfahren als »spontaneistisches Schreiben« klassifiziert. Mit nicht viel mehr als der folgenden ›Plotangabe‹ habe er sich »bei ›Herr Lehmann‹ auf den Weg gemacht«: »Mann arbeitet in Kneipe, verliebt sich, das geht dann schief, sein bester Freund wird irre und am Ende geht die Mauer auf.« Nicht zuletzt aufgrund dieser Lockerheit, die antiautoritär auf überkomplexe Reißbrettskizzen ...
Aufsatz
»Was wollen wir? – Nichts. Reden.«
(2019-10)
Bis auf den Autor Sven Regener scheinen die beiden Texte »Angulus Durus – Traum eines lächerlichen Menschen: Ein Katastrophenfilm« (2006) und »Ärger mit der Unsterblichkeit« (2015) keine Schnittpunkte aufzuweisen, weder thematisch noch strukturell. Was hingegen im Diskurs um beide Texte eine Rolle spielt, ist die Zuordnung zu einem konventionellen literarischen Genre, die nicht recht gelingen will und ein unbeholfenes Umschreiben des Genres seitens der Rezensenten provoziert. Die Tatsache, dass Regeners Schreibstil ...
Rezension
Karen Lehmann. 2017. Reflexivität und Sprachsystem. (Stauffenburg Linguistik 91). Tübingen: Stauffenburg Verlag. 405 S.
(2019)
Rezension zu: Karen Lehmann. 2017. Reflexivität und Sprachsystem. (Stauffenburg Linguistik 91). Tübingen: Stauffenburg. 405 S.
Aufsatz
Three principles for co-designing sustainability intervention strategies: Experiences from Southern Transylvania
(2019-12-19)
Transformational research frameworks provide understanding and guidance for fostering change towards sustainability. They comprise stages of system understanding, visioning and co-designing intervention strategies to foster change. Guidance and empirical examples for how to facilitate the process of co-designing intervention strategies in real-world contexts remain scarce, especially with regard to integrating local initiatives. We suggest three principles to facilitate the process of co-designing intervention ...