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Aufsatz
Do We Pronounce Quotation? An Analysis of Name-informing and Non-name-informing Contexts
(2019-12-23)
Quotation marks are a tool to refer to the linguistic form of an expression. For instance, in cases of so-called pure quotation as in “Hanover” has three syllables, they point to the syllabic characteristics of the name of the town of Hanover. Cases of this nature differ from sentences like Hanover is a town in New Hampshire, in which Hanover is used denotationally and, thus, refers to the town of Hanover itself. Apart from quotation marks, other means such as italics, bold, capitalization, or air quotes represent ...
Aufsatz
How real are adjective order constraints? Multiple prenominal adjectives at the grammatical interfaces
(2019)
Adjective order restrictions on attributive adjectives (AORs) have been subject to debate in modern linguistic research for a long time. Most generally, the question whether AORs can be located in grammar as such in rule-based fashion is still unsettled. In the current paper, we largely argue against this view and claim that several of the core data to be explained are preferences based on norms rather than rules. A pragmatic explanation is offered to account for marked or apparently ungrammatical examples. First, ...
Aufsatz
»Was wollen wir? – Nichts. Reden.«
(2019-10)
Bis auf den Autor Sven Regener scheinen die beiden Texte »Angulus Durus – Traum eines lächerlichen Menschen: Ein Katastrophenfilm« (2006) und »Ärger mit der Unsterblichkeit« (2015) keine Schnittpunkte aufzuweisen, weder thematisch noch strukturell. Was hingegen im Diskurs um beide Texte eine Rolle spielt, ist die Zuordnung zu einem konventionellen literarischen Genre, die nicht recht gelingen will und ein unbeholfenes Umschreiben des Genres seitens der Rezensenten provoziert. Die Tatsache, dass Regeners Schreibstil ...
Aufsatz
Intermedial verzauselt
(2019-10)
Verschiedentlich hat Sven Regener darauf hingewiesen, dass er seine »Bücher von vorne nach hinten und ohne großen Plan« verfertige, und dieses Verfahren als »spontaneistisches Schreiben« klassifiziert. Mit nicht viel mehr als der folgenden ›Plotangabe‹ habe er sich »bei ›Herr Lehmann‹ auf den Weg gemacht«: »Mann arbeitet in Kneipe, verliebt sich, das geht dann schief, sein bester Freund wird irre und am Ende geht die Mauer auf.« Nicht zuletzt aufgrund dieser Lockerheit, die antiautoritär auf überkomplexe Reißbrettskizzen ...
Aufsatz
„Erzählinstanz ja, Erzähler ungern“
(2019)
In Thilo Refferts Kinderhörspielen Nina und Paul, Leon und Leonie sowie Fünf Gramm Glück wird mit Formen multiperspektivischen und metaleptischen Erzählens, außerdem mit nichtmenschlichen Erzählinstanzen experimentiert. Die jeweils besondere narratologische Faktur wird im Beitrag untersucht und im Kontext des aktuellen Kinderhörspiels diskutiert.