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Teil eines Buches
Kategorien diskurstraditionellen Wissens als Grundlage einer kulturbezogenen Sprachwissenschaft
(V&R UnipressBonn University Press, 2015)
Das in der Romanistik entwickelte Konzept der Diskurstradition als kultureller Leitfaden kommunikativ angemessener Textgestaltung ist ein zentraler Grundbegriff für eine kulturbezogene Sprachwissenschaft. Ein Charakteristikum dieses Konzepts ist seine große Spannweite. So können unter dem Konzept der Diskurstradition ganz unterschiedliche kulturelle Muster des Sprechens und Schreibens subsumiert werden: Zum diskurstraditionellen Wissen zählen kommunikative Gewohnheiten wie Begrüßungen oder Gesprächseröffnungen, doch ...
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Präsente Schreiber(innen). Nähe und Lebendigkeit in privaten Briefen aus diskurstraditioneller Sicht
(V&R UnipressBonn University Press, 2015)
Briefe sind eine kommunikative Praxis, die es erlaubt, einen Dialog über raumzeitliche Distanzen zu führen. Private Briefe ermöglichen im Idealfall eine dialogische Interaktion unter vertrauten Gesprächspartnern in einem von der Öffentlichkeit getrennten privaten Raum. Eine wichtige Voraussetzung zur Erzeugung von Nähe und Vertrautheit ist, dass es dem Schreiber gelingt, sich im Brief als die vertraute Person darzustellen, der sich der Adressat verbunden fühlt. Der Schreiber steht also vor der Aufgabe, sich im Brief ...
Dissertation
Die zeitgenössische Rezeption des genre sérieux im Frankreich des 18. Jahrhunderts
(2017-04)
Die vorliegende rezeptionsästhetische Untersuchung analysiert die zeitgenössische Wirkung des genre sérieux, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zwischen Tragödie und Komödie tritt, sich an das Bürgertum wendet und auf die Gefühle abzielt. Mit spektakulären Inszenierungen an der Comédie Française und den Provinzbühnen wird es schnell zum Publikumsmagneten.
Inzwischen sind ein Großteil der Stücke des genre sérieux in Vergessenheit geraten. Die Literaturgeschichte beschränkt sich auf die ...
Dissertation
Der Weg der Erkenntnis
(2018-08)
Das Leben des Menschen stellt ein unaufhörliches Streben nach Glück dar, sodass sich jede einzelne Handlung mit diesem ultimativen Ziel verknüpfen lässt. Die Wege, die zur Erreichung des Glücks beschritten werden, sind dabei sehr unterschiedlich, führen allerdings nicht immer zum gewünschten Ziel. Der Weg der Erkenntnis, vor allem der Selbsterkenntnis, stellt jedoch nach der hier vertretenen Auffassung den einzigen Weg zum unbeschränkten Glück dar.
Zahlreiche Theologen und Philosophen teilen diese Erkenntnis und ...
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Thematic information, argument structure, and discourse adaptation in language production
(Mouton de Gruyter, 2004)
In the minds of language users, situations are represented as states, processes, and events. Each such representation originates from perception, imagination, or illusion (cf. e.g., Glasersfeld 1972) and includes the partaking entities and the respective relations holding between them. Since situations cannot be represented by linguistic means in all their aspects, verbalization always requires schematization, i.e. the reduction of information. In the consequence, in linguistic expressions some of the information ...
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Un jour tu verras – Futurität im Französischen
(Romanistischer Verlag, 1996)
Die Betrachtung der Forschung zeigt, daß die Untersuchung der Futurität im Französischen sich immer mehr von einem deskriptiv-sichtenden Ansatz zu einer Analyse der Tempusverwendungen in Text und Diskurs entwickelt. Auch der vorliegende Beitrag situiert sich in diesem Spannungsfeld von Semantik und Pragmatik und verfolgt die Zielsetzung, die vielfältigen Tempusverwendungen im Diskurs auf eine semantische Basis zurückzuführen. Die Suche nach diesem gemeinsamen Nenner belegt, dass das Zusammenwirken von Tempussemantik ...
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"Wer ist David? Wer ist der Sohn des Isai? (1 Sam 25,10)
(Aschendorff Verlag, 2018)
Es gibt biblische Gestalten, deren Rezeptionsgeschichte ihre biblische Bedeutung übersteigt. ,,Adam und Eva" sind ein drastisches Beispiel für dieses Phänomen, insofern ihre innerbiblische Relevanz in keinem Verhältnis zur kulturellen Produktivität dieser Figuren sowohl in christlich als auch in jüdisch geprägten kulturellen Zusammenhängen steht. Auch die Wirkung Davids geht weit über das hinaus, was in den Samuelbüchern, die wir gewöhnlich als primären Bezugspunkt dieser Gestalt behandeln, entworfen wird. Allerdings ...
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Der paradoxe Dandy
(Gunter Narr Verlag, 2002)
Der Ba!thesser ist Schaukals bei weitem erfolgreichster Text, doch stehen diesem Erfolg Rezensionen entgegen, die eher spöttisch klingen und durchaus abwertend gemeint sind. Vorbild für die Gestalt des Andreas von Balthesser ist, -wie die oben zitierte Notiz belegt, Hugo von Hofmannsthal, mit dem Schaukal eine lebenslange gegenseitige Antipathie verbindet.
Aufsatz
Familienpolitik - Die Entstehung der Dynastie
(2017)
Wer die Samuelbücher liest, wird vielleicht verwundert sein, wie groß der Stellenwert jener Geschichten rund um Heirat, Geburt, aber auch Ehebruch und sexualisierte Gewalt ist. Nur ein zweiter Textbereich der Hebräischen Bibel, die Erzelternerzählungen der Genesis (12-50), enthalten ähnlich viele Familienerzählungen. Während man jahrzehntelang in der historisch-kritischen Forschung etwas hilflos vor diesen Familienthemen stand und sie oft als Ablenkung von der eigentlich wichtigen Erzählung der großen Geschichte ...
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Einzelaspekt: Tempus und Aspekt
(Erich Schmidt Verlag, 2002)
Tempus und Aspekt sind Ausdruck sprachlicher Zeitkonzepte, die im Französischen primär durch das Verbalsystem geleistet werden. Die Tempora und Aspekte des Französischen sind Ausprägungen eines in allen romanischen Sprachen ähnlich organisierten Systems von Verbalkategorien (zum romanischen Verbalsystem Coseriu 1976). Nach einer Begriffsklärung von Tempus und Aspekt (2.) sollen zentrale Tempora und Oppositionen des französischen Tempussystems besprochen werden, die auch allgemeine Probleme des Verbalsystems in Forschung ...