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Aufsatz
„Die Erlösung hat nicht stattgefunden…“
(2011)
Die gerne als „Postmoderne“ bezeichnete Gegenwart ist geprägt durch das „Ende der großen Erzählungen“. Eine tiefe Skepsis hat sich breit gemacht gegenüber den traditionellen Versuchen, die Weltgeschichte als ein Gesamtgeschehen zu deuten und mit Sinn auszustatten. Dies betrifft nicht zuletzt die große christliche Erzählung der Erlösung, deren zentrale Stationen das Glaubensbekenntnis festhält: die Schöpfung der Welt durch Gott, ihr Fall in die Sunde und die Erlösung durch Jesus Christus, die die Hoffnung auf Rettung ...
Aufsatz
Untergangsphantasien/-diskurse: Goll, Céline, Gracq, Houellebecq
(2016)
Aktuelle Themen wie das des lateinischen Reichs laden dazu ein, sie nach Maßgabe sachlicher, historisch-politischer Voraussetzungen zu diskutieren. Der vorliegende Beitrag versucht unter dem Stichwort Untergangsphantasien nichtsdestoweniger einen Schritt zurückzutreten und das diskursive, narrative Feld zu klären, in dem solche Diskussionen beheimatet sind.
Teil eines Buches
„So ermahnte man ihn, in Zukunft besser beim Niesen aufzupassen, und schickte ihn nach Hause.“
(Königshausen & Neumann, 2017)
Wie auch in der Sams-Heptalogie widmet sich Maar in „Vorsicht, Niesgefahr!“ dem Spannungsgeflecht von Gesellschaft und Individuum, von Über-Ich und Es, von Reglementierung, Triebnatur und Individuationsprozessen.
In einer Kombination aus kulturwissenschaftlichem close reading und (psychologisch operierender) Figurenanalyse schneidet dieser Beitrag Aspekte im Bereich der Text-Bild-Relationen sowie der Komik, Fantastik und Intertextualität an, um diesem mehrfachadressierten Kleinstkunstwerk zur erstmaligen wissenschaftlichen ...
Teil eines Buches
Heimat im Plural
(Lit Verlag, 2011)
Biblische Pluralität kann selbst wieder unter verschiedenen Perspektiven wahrgenommen werden: die theologische Position, das Geschlecht, die sozioökonomische Stellung sind nur einige der relevanten Kategorien, die Vielfalt markieren und auch produzieren. Das Thema Migration berührt die Frage nach der Pluralität biblischer Stimmen und fokussiert diese unter der Kategorie des Raums.
Teil eines Buches
Rezensionen 1769-1800
(Wilhelm Fink, 2016)
Der Artikel diskutiert Johann Gottfried Herders Rezensionen, welche nach dem Aufbruch zur ‚französischen Reise‘ im Juni 1769 entstanden sind. Unter Berücksichtigung der Publikationsorgane sowie biographischer Aspekte wird die Forschung gebündelt und bereichert.
Rezension
Karen Lehmann. 2017. Reflexivität und Sprachsystem. (Stauffenburg Linguistik 91). Tübingen: Stauffenburg Verlag. 405 S.
(2019)
Rezension zu: Karen Lehmann. 2017. Reflexivität und Sprachsystem. (Stauffenburg Linguistik 91). Tübingen: Stauffenburg. 405 S.
Teil eines Buches
Situationsargumente von Nicht-Köpfen: Verb-Nomen-Komposita im Zusammenspiel von Morphologie, Syntax und Pragmatik
(De Gruyter, 2015)
The current paper investigates German verb-noun compounds like Parkticket (‘park ticket’) and examines the structural and semantic visibility of the verbal modifier and, in particular, its situation variable. The latter will be analyzed as generically bound while pronominal access to this variable will be explained with the permeability of the Principle of Lexical Integrity. Several test criteria, like argument saturation and PRO control, lead to the assumption of a phrasal projection below the word level, which is ...
Teil eines Buches
Amor ordinatus
(Matthias Grünewald Verlag, 2011)
Die Metaphysikkritik der Modeme hat die Welt in einer vielbeschworenen Obdachlosigkeit zurückgelassen. Nur noch ohne Gewähr scheinen die Antworten auf die Fragen nach dem Woher und Wohin, nach den Maßstäben des Handelns gegeben werden zu können. Als Fragen sind sie damit freilich keineswegs tot. Im beginnenden 21. Jahrhundert werden sie lebenspraktisch dort bearbeitet, wo das Subjekt „wohl unverändert die meisten Hoffnungen hat, aber auch am verletzlichsten scheint" - in der Liebe. Sie erscheint als ein Rettungsanker, ...
Verschiedenartige Texte
Schrift und Bild gesellt sich gern
(LiteraturWissenschaft.de, 2019-05)
Schrift und Bild? Schrift als Bild? Schriftbild? Bild(in)schrift? Dass sich zwei so große Themenkreise notwendigerweise mehrere Schnittflächen teilen müssen, liegt auf der Hand. Und da in einer generell primär visuell organisierten Gegenwart spätestens seit dem iconic turn die Forschungslandkarte gespickt ist mit Reißzwecken, auf denen Fahnenworte wie etwa die allenthalben diskutierten ‚Text-Bild-Relationen‘ prangen, ist die vorgenommene Fokussierung wichtig, richtig und konsequent. Boris Roman Gibhardt und Johannes ...