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Teil eines Buches
Die Schule des Geschmacks. Das Kaiser-Friedrich-Museum als Reformprojekt
(Verlag der Kunst, 1995)
Das 1904 eröffnete Kaiser-Friedrich-Museum war das Resultat eines Reformprozesses, der in langjährigen Diskussionen und Erprobungsversuchen allmählich Gestalt angenommen hat. Die Rekonstruktion dieses komplizierten Prozesses von den ersten museumsinternen Reaktionen auf außerinstitutionelle Kritik gegen 1880 bis zur Ausformung eines neuen museologischen Programms im Vorfeld der Museumseröffnung 1904 ist der Gegenstand dieses Beitrags.
Aufsatz
Das ‚effiziente Museum‘ im Widerstand gegen die ‚Diktatur der Wand‘
(2020-05-12)
Der vorliegende Beitrag geht von der Annahme aus, dass es sich bei der innovativen Ausstellungspraxis der Nachkriegszeit um eine ‚zweite Museumsreform‘ handelt, einen theoretischen Neuansatz, der die gegenüber der Vorkriegszeit abweichende Ausstellungspraxis der Epoche erst verständlich werden lässt. Zur Überprüfung dieser These liegt der folgenden Studie eine systematische Erfassung von museumstheoretischen Stellungnahmen in den Kulturzeitschriften der Nachkriegszeit in mehreren westeuropäischen Ländern zugrunde, ...
Teil eines Buches
Die Ambivalenz des Museums
(Verlag der Kunst, 2001)
Das Unbehagen am Museum scheint so alt zu sein, wie das Museum selbst. Bereits im späteren 18. Jahrhundert, als sich die Institution in ihrer heutigen Form als öffentliche Bildungsanstalt herauskristallisierte, wurde sie von einer fundamentalen Kritik begleitet, die ihre Existenzberechtigung in Frage stellte. Aber erst unter dem Eindruck eines radikalen gesellschaftlichen Veränderungsprozesses im Zuge der Industrialisierung formierte sich im ausgehenden 19. Jahrhundert eine grundsätzliche Museumsopposition, die als ...
Teil eines Buches
Das Museum der Meisterwerke
(Verlag der Kunst, 1995)
Die Diskussion über die Reform der Museumsausstellung bereitete sich in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in vielfältiger Form vor. 1921 formulierte der Berliner Kunstschriftsteller und Kritiker Karl Scheffler in seiner Schrift Der Berliner Museumskrieg das theoretische Modell des Modernen Museums. In der Folgezeit wurde die Inszenierung moderner Kunst in temporären Ausstellungen auf die Sammlungen historischer Kunst im Museum übertragen. Diese Verallgemeinerung begründete den Erfolg des Modernen Museums, das sich ...
Teil eines Buches
Edinburgh’s First New Town in a Transnational Perspective
(arthistoricum net, 2019)
The consistently geometric layout of the plan for the extension of Edinburgh, result of one of the first major competitions in urban planning, staged by the Town Council in 1766, was the starting point for the most ambitious project for the expansion of a city in Great Britain during the eighteenth century. Despite the intensive and prolonged efforts of local research in the subject, until now the origins of this plan have not been established convincingly. With Turin and Berlin two continental sources of inspiration ...
Teil eines Buches
Der Blick in den Spiegel
(Deutscher Kunstverlag, 2004)
Ein fundamentaler Epochenumbruch zeigt sich am deutlichsten an der Infragestellung bislang unausgesprochener, weil selbstverständlicher Konventionen, meist unscheinbarer Details, die jedoch für die geläufige Auffassung eines bestimmten traditionellen Bildtypus konstituierend waren. Die Radikalität, mit der die bisher selbstverständliche Bildgestaltungspraxis in einem solchen Fall kritisiert wird, erschließt sich daher nur vor dem Hintergrund der Geschichte des fraglich gewordenen Bildtypus, seiner impliziten ...
Teil eines Buches
Museumspraxis und historische Selbstreflexion
(Gebrüder Mann, 2010)
Als effektiver Organisator und ästhetisch sensibler Gestalter gehörte Ludwig Justi zu den erfolgreichsten Repräsentanten der deutschen Museumsreformbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Seine Umgestaltungen des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main 1904/05 und der Berliner Nationalgalerie 1911 bis 1914 erfüllten die Erwartungen an eine zeitgemäße Museumspraxis in ungewöhnlich wenig eingeschränkter Konsequenz und beeindrucken noch heute als intellektuell besonders interessante Einlösungen der damals anvisierten ...
Buch
Die Museumsreformbewegung in Deutschland und die Entstehung des modernen Museums 1880–1940
(Verlag der Kunst Dresden, 2001)
In der hier vorliegenden Untersuchung wird der Versuch unternommen, den museumsreformerischen Diskurs in Deutschland zu rekonstruieren und seinen Einfluß auf die museale Praxis am Beispiel des kunsthistorischen Museums nachzuvollziehen. Das kunsthistorische Museum war nur einer von mehreren Subtypen des Kunstmuseums, die am Ende des 19. Jahrhunderts eine Krise ihres Selbstverständnisses erleben mussten. Der angesprochene Prozeß ließe sich ebenso anhand des kulturhistorischen oder des kunstgewerblichen Museums verfolgen. ...
Buch
Bildkonzepte in Produktion und Wahrnehmung
(2021-09)
Dieses Buch folgt einer technisch-soziologischen Intuition. Es handelt davon wie sich bildgebende Verfahren verändern und welchen Einfluss das Wissen über diese Prozesse auf die visuelle Wahrnehmung hat. Bilder treten uns heute in vielfältiger Art entgegen: z.B. als Werbeplakat, in Form von Gemälden, in Fotoalben, in Zeitungen oder im Internet. Jedes Medium stellt einen Rahmen bereit, der den Umgang mit den jeweiligen visuellen Informationen beeinflusst: Private Fotoabzüge werden in die Hand genommen und von Person ...
Teil eines Buches
The Museum’s Discourse on Art
(Stanford University Press, 2000)
When the Cerman museum curator Max J. Friedländer attempted to describe the field of discourse in which he situated his art criticism, he confronted two different attitudes of art-historical scholarship and associated them with clearly distinct images of professional behavior. There is good reason to assume that Friedländer intended to create the impression of an archetypal metaphor for his audience of 1920. Yet, besides its function as a literary device, the juxtaposition that he offered to his readers referred to ...