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Teil eines Buches
Die Fragilität des Körpers
(Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit (IFKA) e.V. an der Hochschule Bremen, 2017)
Schwere Krankheiten, Beeinträchtigungen und Behinderungen werden im öffentlichen wie auch fachlichen Diskurs um Sterbehilfe immer wieder als Begründung benutzt, für die Ermöglichung des ärztlich assistierten Suizids zu plädieren – mit dem Argument, ein entsprechendes Leben sei letztlich „nicht menschenwürdig“. Doch Menschenwürde hat jeder Mensch, bzw. jedem Menschen wird Menschenwürde in den internationalen Menschenrechtsabkommen zugesprochen. Die Achtung der Menschenwürde hat den Stellenwert einer unhintergehbaren ...
Teil eines Buches
Ethische Richtlinien für Forschung und Wissenschaft - Menschenrechtsbasierte Grundlagen gemäß Artikel 31 der UN Behindertenrechtskonvention
(Springer VS, 2014)
Die Lebenslagen aller Menschen sollten menschenrechtsbasiert erforscht werden. Welche ethischen Richtlinien in Forschung und Wissenschaft – beispielsweise bei der Erstellung von Indikatoren – beachtet werden müssen, wird anhand der jüngsten Menschenrechtskonvention, der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) ausgeführt. Die UN-BRK legt in Artikel 31 die Grundlagen dar, wie personbezogene Daten erfasst, aufgeschlüsselt und verwendet werden sollen, sodass die Menschenrechte derjenigen ...
Working paper
Menschenrechtsbasierte Datenerhebung - Schlüssel für eine gute Behindertenpolitik
(2012-11)
Empfehlungen der Monitoring-Stelle Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Monitoring-Stelle hinsichtlich der Umsetzung von Artikel 31 UN-BRK: Die Bundesregierung sollte neben dem Gebrauch bestehender quantitativer Datenquellen und qualitativer Forschung zu spezifischen Lebenslagen nach internationalem Vorbild einen eigenständigen repräsentativen Survey zur Erfassung der Lebenslagen behinderter Menschen (Disability Survey) einführen. Die Bundesregierung sollte neben dem Disability Survey qualitative Spezialstudien in ...
Aufsatz
“Reasonable Accommodation” and “Accessibility”: Human Rights Instruments Relating to Inclusion and Exclusion in the Labor Market
(2016-01-06)
Ableism is a powerful social force that causes persons with disabilities to suffer exclusion. The UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD) is based on the human rights principles of equality and freedom for all people. This Convention contains two human rights instruments: the principle of accessibility and the means of reasonable accommodation, which can be used to protect the human rights of disabled persons. The extent to which they are used depends on whether the state implements the ...
Teil eines Buches
Lebensqualität behinderter Menschen durch Bildungsteilhabe - ein Beitrag der Inklusiven Erwachsenenbildung
(Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit (IFKA) e.V. an der Hochschule Bremen, 2018)
In diesem Beitrag wird die Lebensqualität behinderter Menschen fokussiert und diskutiert, wie diese durch Angebote Inklusiver Erwachsenenbildung verbessert werden kann. Zunächst wird unser Verständnis von Behinderung aus einer Menschenrechtsperspektive ausgeführt, um danach den Bezug zum Konzept Lebensqualität zu erläutern. Abschließend stellen wir exemplarisch das Forschungsprojekt „Inklusive Bildung in der Alphabetisierungspraxis und im System des Zweiten Bildungswegs (INAZ)“ dar, das durch die Professionalisierung ...
Aufsatz
Partizipation - ein Querschnittsanliegen der UN-Behindertenrechtskonvention
(2010-12)
Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen thematisiert Partizipation auf vielfältige Art und Weise und versteht Partizipation als Querschnittsanliegen. Sie verpflichtet den Staat rechtlich zur Umsetzung der Konvention und damit zur Partizipation behinderter Menschen; von der Zivilgesellschaft erwartet sie, Menschen mit Behinderungen Partizipation zu eröffnen.
Aufsatz
Behinderung: Neues Verständnis nach der Behindertenrechtskonvention
(2011-11)
Lange Zeit wurde Behinderung als Problem des Einzelnen betrachtet. Die UN-Behindertenrechtskonvention etabliert einen veränderten Blick auf Behinderung: Nicht die Menschen mit Beeinträchtigungen sind behindert, sie werden – durch Barrieren in der Umwelt – behindert. Dieser neue Behinderungsbegriff setzt einen gesellschaftspolitischen Impuls, Behinderung anders zu denken und bei der zukünftigen Fortentwicklung des Rechts und in der gesellschaftlichen Praxis zu beachten.
Aufsatz
Die Erfassung gesellschaftlicher Barrieren und Unterstützungsfaktoren - Vorschläge zur Weiterentwicklung der ICF
(2012-02)
Wie kann die Partizipation behinderter Menschen in der Gesellschaft erhöht werden? Hierzu sollte das Verhältnis zwischen dem einzelnen Menschen und seiner Umwelt, also zwischen Individuum und Gesellschaft, in den Blick genommen werden. Wie kann die gesellschaftliche Umwelt so verändert werden, dass behinderte Menschen vollständig an der Gesellschaft partizipieren können? Zieht man die Internationale Behinderungsklassifikation (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) heran, so muss erst einmal die Umwelt und damit ...
Aufsatz
Nachbarschaftliche Hilfen
(2015)
57 der 106 im Zeitraum von 2000 bis 2011 in der Rechtsform der Genossenschaft realisierten gemeinschaftlichen Wohnprojekte verfolgen einen Mehrgenerationenansatz (vgl. BBSR 2012). „Diese Rechtsform stellt für gemeinschaftliche Ansätze den stimmigen Rahmen dar, weil sie auf Gemeinschaftseigentum und den genossenschaftlichen Prinzipien Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung beruht“ (BBSR 2014: 36). Mit dem zunehmenden Engagement von (Bestands-)Genossenschaften in einem zuvor von Eigentumsprojekten dominierten ...
Teil eines Buches
Social impact assessment of livelihood promotion programmes in Coastal Kenya
(Verlag Julius Klinkhardt, 2016)
Pwani University (Kenya) and the Sociology of Diversity Chair (Technische Universität München) are jointly developing a participatory inclusive instrument for Social Impact Assessment. The project investigates how the framework of Social Return on Investment can be applied to the field of livelihood development for young adults with disabilities. Small-scale tracer studies are used to find out which (broader) benefits have been created for the target group and other stakeholders
by such programmes.