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Aufsatz
Inklusive Erwachsenenbildung umsetzen: Die Fortbildung des Projekts INAZ zur Qualifizierung und Professionalisierung der Lehrkräfte in der Erwachsenenbildung
(2021)
Im Zentrum dieses Beitrags steht die Fortbildung für inklusive Erwachsenenbildung, die sich an Kursleitende der Alphabetisierung und des Zweiten Bildungswegs richtet. Diese Fortbildung wurde aus der Praxis für die Praxis im BMBF-finanzierten Forschungsprojekt „Inklusive Bildung in der Alphabetisierungspraxis und im System des Zweiten Bildungswegs – Qualifikationen, Kompetenzen und Bedarfe des pädagogischen Personals“ (INAZ) entwickelt. Ziel des Projektes INAZ ist es, die Qualifikationen und Kompetenzen sowie die ...
Verschiedenartige Texte
Inklusive Erwachsenenbildung in der Alphabetisierung und im Zweiten Bildungsweg
(Weinheim, Basel, 2021-04)
Im Rahmen der BMBF-Förderlinie "Qualifizierung des pädagogischen Personals für Inklusive Bildung" untersuchen die Autoren in dem hier dargestellten INAZ-Projekt Gelingensbedingungen für Inklusive Erwachsenenbildung am Beispiel der Alphabetisierung und des Zweiten Bildungswegs. Erste deskriptivstatistische Ergebnisse einer bundesweiten Online-Fragebogenerhebung mit Kursleitenden an Volkshochschulen werden dargelegt und diskutiert.
Teil eines Buches
Verletzbarkeit als menschliches Charakteristikum
(Beltz Juventa, 2020)
Wenn Menschen an ihrer Leistungsfähigkeit gemessen und somit auf die Funktionsfähigkeit ihrer Körper und Sinne reduziert werden, können hierauf stigmatisierende und diskriminierende individuelle Handlungsweisen bzw. gesellschaftliche Ausgrenzungspraktiken und -strukturen folgen. Dies lässt sich auch an der Klassifizierung von Behinderung durch den Vergleich mit einer als Normalität konstruierten Funktionsfähigkeit in der Internationalen Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der ...
Teil eines Buches
Definitionen und Klassifikationen
(J.B. Metzler Verlag, 2020)
Akteur*innen und Disziplinen bzw. Professionen haben – je nach Handlungskontext – Konstrukte von Behinderung entwickelt, mit denen unterschiedliche Interessen verfolgt werden. Anhand unterschiedlicher Modelle, Klassifikationen und Gesetzesnormen wird in diesem Beitrag analysiert, wie Behinderung und Nichtbehinderung konzeptualisiert werden. Dies wird exemplarisch erortert: an der aktuellen Behinderungsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation, der Behinderungs-Definition des Sozialgesetzbuches IX in der Neufassung ...
Teil eines Buches
Eine Aufgabe für die Lehre: Analyse der machtvollen Konstruktion von Nicht_behinderung
(transcript, 2020-09)
Was denken wir über Behinderung und Nichtbehinderung? Was oder wer gilt als behindert oder nichtbehindert? Woran werden wir gehindert? Was hindert uns? Wir selbst oder die Umwelt? Und wie entstehen die Vorstellungen von dem, was als Behinderung oder Nichtbehinderung verstanden wird? Wenn es keine klaren Grenzen gibt, was das Eine oder das Andere ist, woher stammen dann die Begriffe? Diesen Fragen wird im folgenden Beitrag nachgegangen, und es werden Vorschläge zur Umsetzung in der Lehre gemacht.
Teil eines Buches
Disability Studies in Education: Normalität/en im inklusiven Unterricht und im Bildungsbereich hinterfragen
(Verlag Barbara Budrich, 2021)
Disability Studies und Pädagogik haben lange getrennte Diskurse gepflegt, wobei sich die Disability Studies von der traditionellen (Sonder-)Pädagogik eindeutig abgegrenzt haben. Ausgehend von den USA etabliert sich jedoch in den letzten Jahren mit den Disability Studies in Education (DSE) ein Diskursstrang, der das Behinderungsverständnis der Disability Studies in einen kritischen pädagogischen Diskurs einbringt, um so der gemeinsamen Bildung behinderter und nicht behinderter Schüler*innen eine emanzipatorische Basis ...
Teil eines Buches
Barrieren als gesellschaftliche Hindernisse - Sozialwissenschaftliche Überlegungen
(Verlag Julius Klinkhardt, 2021)
Barrierefreiheit und auch das übergeordnete Prinzip der Zugänglichkeit sind am Verhältnis von Individuum und Gesellschaft ausgerichtet, also konkret an den individuellen Lebensmöglichkeiten innerhalb der jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen unter Beachtung von Zeit und Ort. Hiermit ist die Frage nach Barrieren gestellt, die einzelne Menschen und auch Gruppen von Menschen in ihrer Teilhabe an der Gesellschaft in unterschiedlicher Weise behindern. Welche Barrieren bestehen wo für wen? Wie lassen sich diese konkret ...
Rezension
[Rezension zu:] Westphal, Manuela; Wansing, Gudrun (Hrsg.) (2019): Migration, Flucht und Behinderung. Herausforderungen für Politik, Bildung und psychosoziale Dienste Wiesbaden: VS. 326 S., € 29,99
(2021)
Manuela Westphal und Gudrun Wansing legen hier einen Folgeband zu „Behinderung und Migration“ (2014) vor, mit der eigenen Einschätzung, dass es sich um eine praxisnahe Fortsetzung handelt. Von einem gestiegenen fachlichen Interesse ist im Lichte der Fluchtzuwanderungen in den deutschsprachigen Raum seit 2015 auszugehen. Forschung und Praxisreflexionen an der Schnittstelle Behinderung/Flucht bleiben weiter hochaktuell und rar, weshalb der vorliegende Sammelband Anschlussfähigkeit an die Praxis verspricht. Er ist in ...
Teil eines Buches
Literale Praktiken von ambulant betreuten Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen
(wbv, 2020)
Die LEO-Studien 2010 und 2018 sind für die in Deutschland lebende Wohnbevölkerung repräsentativ. Einige Bevölkerungsgruppen sind jedoch nur in kleinen Fallzahlen in der Studie abgebildet. Das kann den Eindruck erwecken, sie wurden für unwichtig gehalten werden. In der Praxis der Erwachsenenbildung sind jedoch Überlappungen, zum Beispiel zum Bereich Behinderung, an der Tagesordnung (Hirschberg und Lindmeier 2013). Das gilt auch spezifischer für die Alphabetisierung und Grundbildung (Ditschek 2013; Rosenbladt und Bilger ...