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Teil eines Buches
Angemessene Vorkehrungen und Barrierefreiheit - Bedeutsame Menschenrechts-Instrumente für Inklusion und Exklusion
(Verlag Julius Klinkhardt, 2016)
Ableism und Rassismus sind starke gesellschaftliche Krafte, die die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen und/oder Migrationshintergrund bewirken. Dem entgegen steht die UN-Behindertenrechtskonvention, sie basiert auf den Menschenrechtsgrundsatzen der Gleichheit und Freiheit aller Menschen und enthalt zwei Menschenrechts-Instrumente: Barrierefreiheit und angemessene Vorkehrungen, die zum Schutz der Menschenrechte behinderter Menschen genutzt werden konnen. Wie stark diese zum Einsatz kommen, hangt davon ab, ob ...
Teil eines Buches
Die gesetzlichen Grundlagen inklusiver Bildung
(Friedrich-Ebert-Stiftung, Netzwerk Bildung, 2010)
Genau wie unser Grundgesetz gründet sich die UN-Behindertenrechtskonventionauf die Menschenwürde. Es gibt kein anderes Kriterium dafür, Anspruch auf Anerkennung der Menschenwürde zu haben, als ein Mensch zu sein. In Artikel 1 der Konvention heißt es: „Das Ziel der UNBehindertenrechtskonvention ist es, den vollen und gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte für alle Menschen mit Behinderungen zu erreichen und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern.“ (BRK, Artikel 1) Dieses Ziel wird unterstützt ...
Dissertation
Wahrnehmungen und Deutungen von Jugendstrafgefangenen und Fachkräften zum Jugendstrafvollzug
(2019-08)
Die Jugendstrafe stellt die ultima ratio jugendstrafrechtlicher Sanktionen dar und soll nur dann zur Anwendung kommen, wenn die im Jugendgerichtsgesetz vorgesehenen Erziehungsmaßregeln oder Zuchtmittel nicht mehr geeignet erscheinen, die Wiederholung von Straftaten zu verhindern. Sie wird ausdrücklich mit erzieherischen Intentionen verhängt und soll damit die Adressaten dazu »… befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen« (vgl. § 2 SächsJStVollzG). Am 31.05.2006 entschied das ...
Teil eines Buches
Stellungnahme und Eckpunkte zur Verwirklichung eines inklusiven Bildungssystems
(Verlag Julius Klinkhardt, 2012)
Gekürzte Fassung der Stellungnahme der Monitoring-Stelle zur UN Behindertenrechtskonvention vom 31. März 2011. Die vollständige Stellungnahme ist abrufbar unter: http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/monitoring-stelle/publikationen.html
Rezension
[Rezension zu:] Westphal, Manuela; Wansing, Gudrun (Hrsg.) (2019): Migration, Flucht und Behinderung. Herausforderungen für Politik, Bildung und psychosoziale Dienste Wiesbaden: VS. 326 S., € 29,99
(2021)
Manuela Westphal und Gudrun Wansing legen hier einen Folgeband zu „Behinderung und Migration“ (2014) vor, mit der eigenen Einschätzung, dass es sich um eine praxisnahe Fortsetzung handelt. Von einem gestiegenen fachlichen Interesse ist im Lichte der Fluchtzuwanderungen in den deutschsprachigen Raum seit 2015 auszugehen. Forschung und Praxisreflexionen an der Schnittstelle Behinderung/Flucht bleiben weiter hochaktuell und rar, weshalb der vorliegende Sammelband Anschlussfähigkeit an die Praxis verspricht. Er ist in ...
Aufsatz
Behindertenbewegung/en, Menschenrechte und die UN-Behindertenrechtskonvention
(2017)
Zumindest in sozial- und behindertenpädagogischen Kreisen hat sich inzwischen herumgesprochen, dass es die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die die allgemeinen Menschenrechte für die Lebenslage Behinderung nachdrücklich „durchdekliniert“, gibt. Einige der Genannten werden auch wissen, dass es seit den 1970er Jahren in (West-)Deutschland eine Behindertenbewegung gibt, die für die gesellschaftliche Anerkennung und rechtliche Gleichstellung behinderter Menschen kämpft/e. Den wenigsten dürfte jedoch bewusst sein, ...
Working paper
Menschenrechtsbasierte Datenerhebung - Schlüssel für eine gute Behindertenpolitik
(2012-11)
Empfehlungen der Monitoring-Stelle Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Monitoring-Stelle hinsichtlich der Umsetzung von Artikel 31 UN-BRK: Die Bundesregierung sollte neben dem Gebrauch bestehender quantitativer Datenquellen und qualitativer Forschung zu spezifischen Lebenslagen nach internationalem Vorbild einen eigenständigen repräsentativen Survey zur Erfassung der Lebenslagen behinderter Menschen (Disability Survey) einführen. Die Bundesregierung sollte neben dem Disability Survey qualitative Spezialstudien in ...
Aufsatz
Partizipation - ein Querschnittsanliegen der UN-Behindertenrechtskonvention
(2010-12)
Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen thematisiert Partizipation auf vielfältige Art und Weise und versteht Partizipation als Querschnittsanliegen. Sie verpflichtet den Staat rechtlich zur Umsetzung der Konvention und damit zur Partizipation behinderter Menschen; von der Zivilgesellschaft erwartet sie, Menschen mit Behinderungen Partizipation zu eröffnen.
Teil eines Buches
Menschenrechtsabkommen und die Förderung der Partizipation bestimmter Personengruppen
(Beltz Juventa, 2015)
Im Folgenden wird exemplarisch anhand der Behindertenrechtskonvention erörtert, wie die Partizipation von bestimmten Personengruppen gefördert werden kann. Hierbei wird Behinderung intersektional auch zu anderen Differenzkategorien in Beziehung gesetzt und diskutiert, welche rechtlichen, politischen und praktischen Konsequenzen sich aus der Behindertenrechtskonvention ziehen lassen und wie diese umgesetzt werden könnten.