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Teil eines Buches
Zum Einfluß von Interessen und Strategien auf das Verarbeiten von Texten: Bericht von einer empirischen Studie im Englischunterricht
(Gunter Narr Verlag, 1997)
Im folgenden Beitrag wird ein Ausschnitt aus einem Forschungsprojekt beschrieben, in dem es um empirisch ermittelte Einflüsse und Auswirkungen der Interaktion von Lernstrategien und Interessen auf fremdsprachliche Leseverstehensprozesse geht. Ausgehend von quantitativen und qualitativen Erhebungen zu den Konstrukten Lernstrategien, Interessen, Leseverstehen und Selbstkonzept werden bestimmte Leser-/Leserinnenprofile erstellt. Anhand deklarativ erhobener Kriterien werden daraufhin Extremgruppen gebildet: hoch interessierte ...
Teil eines Buches
Lexikalische Verträglichkeiten
(Max Niemeyer Verlag, 1992)
Ich darf davon ausgehen, daß kein Leser weiß, was Bumbu ist. Diese "Unkenntnis" können wir aber partiell beseitigen, ohne auch nur ein einziges Wort über die Eigenschaften dieser geheimnisvollen Sache oder die Bedeutung von Bumbu zu verlieren. Es reicht ein sprachlicher Kontext:
[1] Im Sommer weht der Bumbu überall in Südostafrika.
[2] Im Sommer kocht der Bumbu überall in Südostafrika.
Die Beispiele machen deutlich, daß Satzinhalte mit mathematischen Gleichungen nicht vergleichbar sind, denn selbst ein Unsinnswort ...
Aufsatz
Valenzrealisierung, Grammatik und Valenz
(1995)
Valenz ist eine Zeitbombe, die im Lexikon deponiert ist und in der Grammatik detoniert. Im vorliegenden Beitrag geht es um die Grundlegung einer neuen Valenztheorie, der die Aufgabe zukommt, diese Bombe so empfindlich zu konstruieren, dass sie nicht mehr entschärft werden kann. Dabei möchte ich gleich am Anfang betonen, dass die Valenztheorie - genau und nur im Sinne der obigen Metapher - eine grammatische Teiltheorie darstellt, die nicht an ein bestimmtes Grammatikmodell gebunden ist. Zwar ist die Valenztheorie in ...
Teil eines Buches
Nochmals: Redundanz
(Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur der Loránd-Eötvös-Universität, 1991)
Nach dem Zeugnis seines Briefwechsels war es wohl die Problematik der Redundanz, die den Normforscher János Juhász in seinen letzten Lebensjahren in erster Linie beschäftigt hatte. Am 19.5.1986 schreibt er an Wolfgang Müller: "Ich verrate Ihnen, daß es zu meinen Träumen gehört, die Tautologie in der Norm und die Redundanz im System in einer umfangreicheren Abhandlung zu untersuchen. [...] Das ist m.E. eine terra incognita, bzw. wer bisher darüber geschrieben hat [...] verwechselt System und Norm, Freiheit und ...
Rezension
[Rezension zu:] Peter Suchsland (Hrsg.): Biologische und soziale Grundlagen der Sprache. Interdisziplinäres Symposium des Wissenschaftsbereiches Germanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 17.-19. Oktober 1989, Niemeyer Verlag, Tübingen 1992, 394 S.
(1994)
Der Tagungs- und Bandtitel widerspiegelt eher die wohlwollende Vemittlungshaltung des Organisators und Hrsg. als die tatsächliche thematische und theoretische Gewichtung des Bandes. Von den sechs thematischen Blöcken ( 1. Sprache, Sprachfähigkeit und Sprachwandel; 2. Sprachursprung und Sprachkonvention; 3. Tierische und menschliche Kommunikation; 4. Spracherwerb, Prädispositionen und Universalien; 5. Syntaktische und semantische Aspekte natürlicher Sprache; 6. Für und wider die Autonomie der Grammatik) mit jeweils ...
Aufsatz
Sind gute Leser-/innen auch gute Strategen? Was Fremdsprachenlehrer und -lehrerinnen darüber denken
(1998)
The article refers to an empirical study that aims to examine the subjective theories of foreign language teachers. Subjective theories are regarded as being rather complex, individual beliefs and cognitions about a particular subject matter, or person including oneself. The focus here is on teachers' beliefs and cognitions about foreign language reading, with particular regard to the following reader profiles: what is a "good" versus a "bad" foreign language reader, a "strategic" versus a "non-strategic" foreign ...
Teil eines Buches
Die deutschen Genitivpräpositionen. Prinzipien ihrer Verwendung
(Heidelberger Orientverlag, 1992)
Es gibt in der deutschen Gegenwartssprache neun Akkusativ-Dativ-Präpositionen. Die Wahl der jeweiligen Kasusform unterliegt dem Prinzip 'zielgerichtetes/nicht-zielgerichtetes Geschehen' (vgl. HB, S. 408ff.). Da ein ökonomisches Prinzip wie dieses sowohl das Gedächtnis des Sprechers entlastet wie auch die Erlemung der Fremdsprache erleichtert, liegt die Frage nahe, ob weitere ähnliche Prinzipien im Bereich der Präpositionen auszumachen sind. Die vorliegende Untersuchung wendet sich den Genitivpräpositionen zu, wobei ...
Aufsatz
Die Entwicklung des Fremdsprachenunterrichts aus historischer Perspektive: Von der Arbeitsteiligkeit zur Sprachenteiligkeit?
(1996)
Die Schule und mit ihr der Fremdsprachenunterricht ist konkreten institutionellen und sachlichen Zwängen unterworfen: ein Großteil dieser Zwänge und Rahmenbedingungen lässt sich besonders aus einer historischen Perspektive verstehen. Der folgende Beitrag wird deshalb auf die Rahmenbedingungen des Fremdsprachenunterrichts in Europa, insbesondere in der Institution Schule, in ihrer historischen Dimensionierung eingehen. Eine retrospektive Betrachtung kann Phänomene der Gegenwart erklären und den Blick in die Zukunft ...
Aufsatz
Formen der Öffnung im Fremdsprachenunterricht: ein Gedankenaustausch
(1998)
Formen der . Öffnung" - was ist damit eigentlich gemeint? Woher kommt das Interesse an diesem Thema? Was spricht für Öffnung, was spricht dagegen? Welche Vorteile darf man von Öffnung erwarten, welche neuen Probleme gilt es zu lösen? Und welche Konsequenzen ergeben sich, wenn man erst einmal mit Öffnung beginnt? Für uns besteht eine Konsequenz darin, nicht nur das Konzept von Unterricht, sondern auch das Sprechen darüber zu verändern. Und so haben wir zwei engagierten Kolleginnen, Frau Ferrante und Frau Rosendahl-Schnelle, ...
Konferenzveröffentlichung
fürchten vs. ängstigen: Thematische Rollen und Ereignisstrukturen psychischer Verben ineinem Modell der Sprachproduktion
(infix-Verlag, 1999)
Die Abbildung außersprachlicher auf sprachsystematische Strukturen stellt für modulare Modelle der Sprachproduktion eine Herausforderung dar: So können scheinbar synonyme Verben ihre thematisch ausgezeichneten Argumente unterschiedlich syntaktisch positionieren: Hans ängstigt Maria oder Maria fürchtet Hans. Theoretisch-linguistische Abhandlungen deuten diese Divergenz als grammatische Eigenheit der Psych-Verben, welche entweder im Sinne einer lexikalischen Stipulation bzw. als Reflex syntaktischer Operationen beschrieben ...