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Aufsatz
Mit den Waffen einer Frau?
(1993)
Adam und Eva, Abraham und Sara, David und Batseba: oder können Sie sich die Reihenfolge jeweils auch umgekehrt vorstellen? »Eva und Adam«, das klingt befremdlich. Wo dieses biblische Urpaar so benannt wird, können wir auf eine bewußte Akzentverschiebung des Sprechers oder der Sprecherin schließen. Judit und Holofernes: die Selbstverständlichkeit der Abfolge spiegelt das Maß der Bedeutung wider. Auch der Ausgang der Geschichte klingt an: die Siegerin und der Verlierer, die Mächtige und der am Ende Machtlose. Judit und ...
Buch
Oberfläche – Hallraum – Referenzhölle
(IGEL Verlag Literatur & Wissenschaft, 2012)
Der Terminus ‚Postdramatik‘ ist in den vergangenen Jahren zu einem unscharfen, analytisch unzulänglichen Sammelbegriff angewachsen. Die Arbeit systematisiert diesen Diskurs durch klare und mehrstufige Abgrenzungen. Zugrunde gelegt wird die Trennung der prinzipiell autonomen Sphären von Text(genre) und Aufführungspraxis: Die Textsorte ‚Drama‘ wird dem „nicht mehr dramatischen Theatertext“ gegenübergestellt; die Inszenierungsweise unabhängig davon als traditionell dramatisch oder postdramatisch gekennzeichnet.
Auf ...
Buch
M-Learning - die neue Welle?
(Kassel University Press, 2010)
Teil eines Buches
Wiederholung und Variation als Strukturprinzip im Conde Lucanor
(De Gruyter, 2023-07)
Didaktische Textgattungen und Diskurstypen haben eine Affinität zu Wiederholungen. Die Frage, inwiefern diese Wiederholungen eine Variation darstellen, betrifft zum einen das grundsätzliche Spannungsverhältnis von Wiederholung und Variation in Texten, zum anderen die Rolle, die Repetition und Variation für die Wissensvermittlung in didaktischen Gattungen erfüllen. Die vorliegende Studie widmet sich dem 1335 vollendeten Conde Lucanor und damit einem Werk des spanischen Mittelalters, das Didaxe und Beratung miteinander ...
Teil eines Buches
Wiederholung und Variation im Gespräch des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Einleitende Überlegungen
(De Gruyter, 2023-07)
Als sprachliches und kulturelles Phänomen ist die Wiederholung in der Alltagskommunikation ebenso ubiquitär präsent wie in Literatur und Kunst. Repetitive sprachliche Strukturen finden sich in den verschiedensten Gattungen und Traditionen des Sprechens und Schreibens, sie treten in monologischen und dialogischen Redekonstellationen auf, in Mündlichkeit und Schriftlichkeit, in nähesprachlichen und distanzsprachlichen Formen des Sprechens (vgl. Koch/Oesterreicher 2011) und erfüllen ein breites Spektrum an Funktionen. ...
Buch
Wiederholung und Variation im Gespräch des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
(De Gruyter, 2023-07-24)
Die Wiederholung ist ein basales kulturelles Tun, das in allen Bereichen des menschlichen Lebens und Handelns vorkommt, so auch in der Kommunikation. Der interdisziplinäre Sammelband fragt nach der Kreativität repetitiver Gesprächsmuster in der Vormoderne. Die Beiträge aus Geschichts-, Sprach- und Literaturwissenschaft analysieren deutsche, spanische, französische und englische Textzeugnisse aus Mittelalter und Früher Neuzeit und untersuchen die Spannung zwischen der scheinbaren Identität der Wiederholung und ihrem ...
Buch
Nähe und Distanzierung
(Kassel University Press, 2009)
Teil eines Buches
Conceptual developments in discourse tradition theory
(De Gruyter, 2023)
The concept of discourse tradition (DT) is a core component of the system of language competence developed by Eugenio Coseriu and unfolds its analytical sharpness embedded in the differentiations of that model. The idea of DT is based on the concepts of historicity, individuality and tradition. A central topic of the debates and controversies that have arisen in Romance linguistics is the question of how historicity and individuality enter into the idea of DT. In comparison, the concept of tradition has been studied ...
Dissertation
Literatur- und Filmberichterstattung als journalistisches Feld
(2024)
Die interdisziplinäre Studie „Literatur- und Filmberichterstattung als journalistisches Feld: Vampir-Narrative in deutschen Feuilletons“ nimmt zwei Tendenzen der Berichterstattung über kinder- und jugendzentrierte Vampir-Narrative in den deutschen Feuilletons in den Blick. Sie weist nach, dass sowohl die negative Berichterstattung über jugendzentrierte Vampir-Narrative wie Twilight oder The Vampire Diaries als auch die positiven Artikel über kinderzentrierte Vampir-Narrative wie Der kleine Vampir oder Die Vampirschwestern ...
Teil eines Buches
Hunger nach Liebe
(Matthias-Grünewald-Verlag, 2010)
Wer gegenwärtig nach den Hoffnungen und Sehnsüchten, den Lebensplanungen und Phantasien von Menschen fragt, stößt unweigerlich auf das große und verzweigte Thema „Liebe". Die Liebe rangiert derzeit an der Spitze aller Projekte, noch vor dem Beruf. Angesichts fortgesetzter Versachlichung und Rationalisierung von Beziehungen sehnt sich das fröstelnde Individuum nach der Wärme einer von Liebe getragenen Intimbeziehung. Im als schicksalhaft empfundenen sich Verlieben befreien sich Individuen von den Regeln einer ...