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Teil eines Buches
Über die Kunst, im Tun das Lassen zu üben
(Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, 2007)
„Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben. Wir fliegen Sie jeden Tag hin.« Vor einigen Jahren warb ein Reiseveranstalter mit diesem Satz, dessen Hervorhebungen den Angesprochenen das »Paradies – jeden Tag« verheißen. Mit den Personennamen und der Benennung des Ortes »Paradies« gibt sich der Werbetext als Anspielung auf die alttestamentliche Erzählung im Buch Genesis 2–3 zu erkennen. Auch die Vertreibung gehört zum Plot der biblischen Geschichte. Nach der biblischen Urgeschichte allerdings wird der Eingang des ...
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Lexikalische Blockierung und die grammatischen Folgen bei Kopula-Konstruktionen mit werden
(Max Niemeyer Verlag, 2007)
Eine Theorie des mentalen Lexikons muss im Wesentlichen zwei Dinge leisten: Einerseits muss sie die grammatisch relevanten Merkmale der einzelnen Einträge definieren, und es müssen andererseits die Bedingungen, die den Zugriff auf einen Lexikoneintrag restringieren, in irgendeiner Weise festgelegt sein. In einem generativen lexikalischen System, wie es hier im Sinne von Bierwisch & Schreuder (1992); Härtl (2001); Pustejovsky (1991); Wunderlich (1997) u.a. angenommen wird, kommt hinzu, dass das sprachliche Verhalten ...
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Normality at the boundary between word-formation and syntax
(Buske, 2016)
This paper investigates the notion of normality in the context of the divide between word-formation and syntax. Knowledge about what is normal finds its expression in generic characterizations about kinds (Ducks lay eggs), and we will present evidence that newly formed word-formation products like 'Rotdach' (‘red_roof’), in contrast to their phrasal counterparts, are more inclined to adopt kind readings. The compounds’ affinity to function as names for kinds will be explained on grounds of a pragmatic, manner-based ...
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Dargestellte Gewalt und die Gewalt der Darstellung
(Herder, 2013)
Für die gegenwärtigen Diskussionen um die Darstellung von Gewalt ist damit wohl die Spur bestärkt, dass die Beurteilung gewalthaltiger Darstellungen nicht allein am Inhalt festgemacht werden kann. Sie muss die Techniken von syntaktischer Lenkung ebenso berücksichtigen wie die Fragen nach Fokussierung und Perspektive, aber auch die Semantiken, die Gewalt und Identität miteinander verbinden. Durch die narrative Leserlnnenlenkung der Samuelbücher sind die Lesenden und Hörenden herausgefordert, ihre eigene Position zur ...
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Hermeneutik
(Gütersloher Verlagshaus, 2002)
Feministisch-theologische Hermeneutik konzentriert sich auf jene Verstehensprozesse, die in feministischer Arbeit mit und an religiösen Traditionen wirksam ,sind. Sie vollzieht einen Paradigmenwechsel von androzentrischer Orientierung zu einem Ernstnehmen von Frauenerfahrungen auf beiden Seiten des hermeneutischen Zirkels. Feministische Hermeneutik ist als kontextuelle Hermeneutik von Fragen der Geschlechterdifferenz geprägt, sowie von Kategorien wie Alter, sozio-ökonomischem Ort, kulturellem Kontext, sexueller ...
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„So ermahnte man ihn, in Zukunft besser beim Niesen aufzupassen, und schickte ihn nach Hause.“
(Königshausen & Neumann, 2017)
Wie auch in der Sams-Heptalogie widmet sich Maar in „Vorsicht, Niesgefahr!“ dem Spannungsgeflecht von Gesellschaft und Individuum, von Über-Ich und Es, von Reglementierung, Triebnatur und Individuationsprozessen.
In einer Kombination aus kulturwissenschaftlichem close reading und (psychologisch operierender) Figurenanalyse schneidet dieser Beitrag Aspekte im Bereich der Text-Bild-Relationen sowie der Komik, Fantastik und Intertextualität an, um diesem mehrfachadressierten Kleinstkunstwerk zur erstmaligen wissenschaftlichen ...
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Überlegungen zu den Determinanten bedeutungskonstituierender Konstrukte beim Wissensaufbau im Textverstehensprozeß
(Gunter Narr Verlag, 1996)
The essay focusses on text comprehension processes, particularly in the field of learning English as a foreign language in secondary schools ( middle schools and high schools). lt refers to an em pirical study on the interaction of learning strategies and interest in the foreign language teaching course, particularly in reading processes. Within this study the complexity of inherently different processes when reading different text types ( expository versus narrative) is explored. The research methods and the design ...
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Heimat im Plural
(Lit Verlag, 2011)
Biblische Pluralität kann selbst wieder unter verschiedenen Perspektiven wahrgenommen werden: die theologische Position, das Geschlecht, die sozioökonomische Stellung sind nur einige der relevanten Kategorien, die Vielfalt markieren und auch produzieren. Das Thema Migration berührt die Frage nach der Pluralität biblischer Stimmen und fokussiert diese unter der Kategorie des Raums.
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Englische Texte lesen und verstehen
(Studien-Verlag, 2001)
In diesem Beitrag wird ein Forschungsprojekt beschrieben, welches die Bedingungsfaktoren des Lesens und Verstehens von englischen Texten untersucht. Dieses Projekt folgt dem Multitrait-Multimethod-Paradigma. Es zielt darauf, a) die Rolle von Lernstrategien und Interessen im Textverstehensprozeß, insbesondere im Bereich Englisch als Fremd- bzw. Zweitsprache zu untersuchen, b) ausgehend von quantitativen und qualitativen Erhebungen Evidenz bezüglich der Konstrukte Lernstrategien, Interessen und Leseverstehen zu erhalten, ...
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Satzbaupläne als Zeichen: die semantischen Rollen des Deutschen in Theorie und Praxis
(De Gruyter, 2021)
Thema des Beitrags sind Satzbaupläne als komplexe syntaktisch-semantische Sprachzeichen. An der Schnittstelle von Valenztheorie (GTA 2017; Ágel 2015, 2000) und Konstruktionsgrammatik (Goldberg 1995; Schneider 2014) werden Satzbaupläne nicht als formale Zeichen wie in traditionellen Satzbauplankonzepten, sondern als abstrakte Zeichen mit einer Formseite (Satzglieder) und einer Inhaltsseite (signifikativ-semantische Rollen) aufgefasst (GTA 2017; Höllein 2019). Die Satzbauplanzeichen sind dabei vollständig abstrakte ...