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Teil eines Buches
„Mönschsein ist gut“, sagte Herr Bello. „Aber Hundsein ist auch gut.“
(Königshausen & Neumann, 2017)
Das subversive und multiperspektivische Spiel mit Mensch-Tier-Relationen, das im Folgenden anhand der drei Herr Bello-Romane – Herr Bello und das blaue Wunder (2005), Neues von Herrn Bello (2006) und Wiedersehen mit Herrn Bello (2008) – untersucht werden soll, deutet sich bereits in Maars frühen Texten an. In seinem ersten Kinderbuch, Der tätowierte Hund (1968), erzählt der Löwe Die Geschichte vom bösen Hänsel, der bösen Gretel und der Hexe und torpediert damit vermeintlich gesichertes Wissen über die Figuren in ...
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The Wire: Comédie humaine in der neuen Welt
(Königshausen & Neumann, 2018)
Fernsehserien, die weite thematische Bögen spannen, komplexe Geschichten erzählen und mit hohem cinematographischem Anspruch auftreten, sind ein nicht mehr ganz neues, aber doch neueres Phänomen im Bereich des Filmschaffens. Bei einem solchen neueren Format findet sich in Charakterisierungen als Typ oder Gattung häufig das Muster des Vergleichs mit fiktionalen Formen aus anderen medialen Bereichen, insbesondere aus der Literatur. Diese Vergleiche sind in vielen Fällen sicher einer gewissen Verlegenheit geschuldet, ...
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Liebermann und die Ausstellungspraxis der Berliner Secession
(Hirmer, 2013)
Als 1898 die Berliner Secession nach dem Münchner Vorbild als eingetragener Verein gegründet wurde, war ihr überragender und über ein Jahrzehnt anhaltender Erfolg beim Berliner Kunstpublikum für die Beteiligten eine Überraschung, der sie zunächst mit erheblicher Skepsis begegneten. Wie in München handelte es sich bei der Berliner Secession um ein strategisches Bündnis von Naturalisten und Symbolisten mit kulturpolitischen und marketingstrategischen Intentionen, das ausdrücklich auf ein gemeinsames ästhetisches Programm ...
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Wie die Zeit vergeht
(De Gruyter, 2015)
Andreas Gardt behandelt in seinen Schriften verschiedene Ausprägungen, die der sprachtheoretische Begriff der Eigentlichkeit in der Geschichte der Sprachreflexion und der Sprachkultur erfahren hat, und erforscht davon ausgehend das Konzept der Eigentlichkeit als Konstante der Sprachreflexion. Ausgangspunkt ist das in Barock und früher Neuzeit entwickelte historisch-kulturelle Konzept der Eigentlichkeit als Kongruenz von Sprache und Welt, das die ideale Sprache als Abbild einer vorgegebenen, sprachunabhängigen ...
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Brisante Gegenstände
(Narr Francke Attempto, 2015)
Die empirische und theoretische Schnittmenge von Valenztheorie (im Folgenden: VT) und Konstruktionsgrammatik (KxG) sind grammatische Grundstrukturen, die in der VT Valenz(realisierungs)muster, Kasusrahmen, Satzmodelle oder Satzbaupläne (z.B. Ickler 1990; Welke 1994; Vuillaume 2003; Ágel 2004), in der KxG Argumentstrukturen bzw. Argumentstrukturmuster (z.B. Goldberg 1995; Engelberg/König/Proost/Winkler 2011) genannt werden. Obwohl die Herangehensweisen der beiden Theorien bekanntlich unterschiedlich sind (projektionistisch ...
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Gustave Courbets mer orageuse als museale Ikone des modernen Naturalismus um 1900
(Walter de Gruyter, 2019)
Wie keine andere Bilderfindung Gustave Courbets steht die im Deutschen unter dem Titel Die Welle bekannte Meereslandschaft, im Französischen häufiger als mer orageuse denn als la vague bezeichnet, im Mittelpunkt der deutschen Rezeption dieses Künstlers.
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Maps and Travel: An Introduction
(De Gruyter, 2019)
This volume is an attempt to illuminate the way geographic space was described and visualized in premodern times and how significantly these depictions differed from region to region, from period to period, and from context to context. Various methods of mapmaking and different ways of putting travel experiences into words yielded different results. The history of travel and mapmaking does not reveal a continuous evolutionary progression, but, rather, results in the delineation of individual distinctionsand differences ...
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Generic rescue: argument alternations the monotonicity condition
(De Gruyter Mouton, 2013)
Generic interpretations as in “The tiger kills to survive” have often been observed to reconstitute the linguistic acceptability of certain verb argument structure modifications. But can the right context rescue everything? This paper investigates the impact a generic interpretation can have on three types of argument alternations: (i) the intransitive use of inherently telic verbs like “to kill”, (ii) the intransitive use of stative verbs like “to love”, and (iii) middle alternations like “it reads easily”. It will ...
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Winds and Continents: Concepts for Structuring the World and Its Parts
(De Gruyter, 2019)
The present essay is an attempt to show how and why winds and geographic entities, originally referred to as the parts of the earth and only later as continents, became important for the perception of the structure of the world. My starting point is Burchard of Mount Zion’s travel report ‘Descriptio terrae sanctae’, written between 1274 and 1285, which was based on these two concepts. Versions of that report, which circulated from the fourteenth to the sixteenth century, were adorned with various illustrations. I ...
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Edinburgh’s First New Town in a Transnational Perspective
(arthistoricum net, 2019)
The consistently geometric layout of the plan for the extension of Edinburgh, result of one of the first major competitions in urban planning, staged by the Town Council in 1766, was the starting point for the most ambitious project for the expansion of a city in Great Britain during the eighteenth century. Despite the intensive and prolonged efforts of local research in the subject, until now the origins of this plan have not been established convincingly. With Turin and Berlin two continental sources of inspiration ...