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Brisante Gegenstände
(Narr Francke Attempto, 2015)
Die empirische und theoretische Schnittmenge von Valenztheorie (im Folgenden: VT) und Konstruktionsgrammatik (KxG) sind grammatische Grundstrukturen, die in der VT Valenz(realisierungs)muster, Kasusrahmen, Satzmodelle oder Satzbaupläne (z.B. Ickler 1990; Welke 1994; Vuillaume 2003; Ágel 2004), in der KxG Argumentstrukturen bzw. Argumentstrukturmuster (z.B. Goldberg 1995; Engelberg/König/Proost/Winkler 2011) genannt werden. Obwohl die Herangehensweisen der beiden Theorien bekanntlich unterschiedlich sind (projektionistisch ...
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The Wire: Comédie humaine in der neuen Welt
(Königshausen & Neumann, 2018)
Fernsehserien, die weite thematische Bögen spannen, komplexe Geschichten erzählen und mit hohem cinematographischem Anspruch auftreten, sind ein nicht mehr ganz neues, aber doch neueres Phänomen im Bereich des Filmschaffens. Bei einem solchen neueren Format findet sich in Charakterisierungen als Typ oder Gattung häufig das Muster des Vergleichs mit fiktionalen Formen aus anderen medialen Bereichen, insbesondere aus der Literatur. Diese Vergleiche sind in vielen Fällen sicher einer gewissen Verlegenheit geschuldet, ...
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Liebermann und die Ausstellungspraxis der Berliner Secession
(Hirmer, 2013)
Als 1898 die Berliner Secession nach dem Münchner Vorbild als eingetragener Verein gegründet wurde, war ihr überragender und über ein Jahrzehnt anhaltender Erfolg beim Berliner Kunstpublikum für die Beteiligten eine Überraschung, der sie zunächst mit erheblicher Skepsis begegneten. Wie in München handelte es sich bei der Berliner Secession um ein strategisches Bündnis von Naturalisten und Symbolisten mit kulturpolitischen und marketingstrategischen Intentionen, das ausdrücklich auf ein gemeinsames ästhetisches Programm ...
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So hätte es doch sein können...
(Matthias-Grünewald-Verlag, 2014)
„Der Tod gehört zum Leben, sagen die Leute, die keine Ahnung haben, weil es tröstlich klingt, aber es stimmt nicht. Er ist das Undenkbare, die uneinholbare, fremdeste Fremdheit.“ In dieser radikalen Fremdheit markiert der Tod die Grenze des Sagbaren, die Anna Mitgutsch in ihrer Grazer Poetik-Vorlesungen als literaturproduktiv beschreibt: „Dort, wo die Sprache endet, wo das Schweigen beginnt, glaubt die Literatur Erkenntnis zu gewissen, in der Kühnheit, im Noch-nicht-Gedachten und -Gesagten, das aus den Grenzbereichen ...
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Winds and Continents: Concepts for Structuring the World and Its Parts
(De Gruyter, 2019)
The present essay is an attempt to show how and why winds and geographic entities, originally referred to as the parts of the earth and only later as continents, became important for the perception of the structure of the world. My starting point is Burchard of Mount Zion’s travel report ‘Descriptio terrae sanctae’, written between 1274 and 1285, which was based on these two concepts. Versions of that report, which circulated from the fourteenth to the sixteenth century, were adorned with various illustrations. I ...
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Von der Lebendigkeit der Heiligenleben
(Akademie Verlag, 2011)
Die hagiographischen Werke Gonzalos de Berceo werden zu Recht als Texte charakterisiert, die das Handeln der Figuren in hohem Maße durch Redeszenen darstellen. Diese Ausformung wird vor allem in komparatistischer Perspektive vor der Folie der lateinischen Vorlagen deutlich. Im Zentrum des hier unternommenen Vergleichs, für den ich auf die Vida de San Millán de la Cogolla (um 1230) und ihre lateinische Vorlage, die Vita Beati Emiliani, zurückgreife, steht die Frage, aus welchen Traditionen jenseits der lateinischen ...
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Edinburgh’s First New Town in a Transnational Perspective
(arthistoricum net, 2019)
The consistently geometric layout of the plan for the extension of Edinburgh, result of one of the first major competitions in urban planning, staged by the Town Council in 1766, was the starting point for the most ambitious project for the expansion of a city in Great Britain during the eighteenth century. Despite the intensive and prolonged efforts of local research in the subject, until now the origins of this plan have not been established convincingly. With Turin and Berlin two continental sources of inspiration ...
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"Wer ist David? Wer ist der Sohn des Isai? (1 Sam 25,10)
(Aschendorff Verlag, 2018)
Es gibt biblische Gestalten, deren Rezeptionsgeschichte ihre biblische Bedeutung übersteigt. ,,Adam und Eva" sind ein drastisches Beispiel für dieses Phänomen, insofern ihre innerbiblische Relevanz in keinem Verhältnis zur kulturellen Produktivität dieser Figuren sowohl in christlich als auch in jüdisch geprägten kulturellen Zusammenhängen steht. Auch die Wirkung Davids geht weit über das hinaus, was in den Samuelbüchern, die wir gewöhnlich als primären Bezugspunkt dieser Gestalt behandeln, entworfen wird. Allerdings ...
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Semantic non-transparency in the mental lexicon
(De Gruyter, 2015)
The notion of “Eigentlichkeit” (‘authenticity’), when approached from a perspective of language philosophy, is associated with the quality of linguistic entities of referring to things in the world in a truthful and a maximally transparent way, cf. Gardt (1995). Obviously, there are numerous expressions that do not seem to conduct themselves accordingly and display a rather “non-authentic”, i.e., non-transparent behavior instead, like indirect and ironic speech acts or idiomatic expressions like Cat got your tongue? ...
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A matter of tradition and good advice
(John Benjamins, 2014)
Based on a corpus of Old Spanish texts, the discourse traditions of counselling are analysed within the framework of diachronic corpus pragmatics and dialogue analysis. On a methodological level, the study distinguishes three types of pragmatics and offers a clear-cut distinction between language change and cultural changes in the realm of discourse traditions. In order to clearly define the different interaction patterns in these dialogues, the qualitative approach of traditional philology is combined with quantitative ...