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Beitrag zu Periodikum
Von der unvermeidlichen Körperlichkeit der Ebenbilder Gottes
(2013)
Die platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.
Beitrag zu Periodikum
Wahrheit in Vielfalt
(2009)
Die Katholische Kirche ist eine vielfältige Kirche. Allein ihre Existenz in den Teilkirchen unterschiedlichster kultureller Kontexte macht Diversität zu einem ihrer charakteristischen Merkmale. Da mag es verwundern, dass die Vorbehalte des kirchlichen Lehramts gegenüber Vielfalt mitunter groß sind.
Aufsatz
Kann man Gott beleidigen?
(2009)
Selbst in den Spitzenspekulationen um die Ehrverletzung Gottes geht es nirgends um ein persönliches Beleidigt sein, eine Kränkung Gottes, die um Gottes Willen gesühnt werden müsste.
Aufsatz
Gerechtfertigt auf Hoffnung hin
(2009)
Eine Sympathie Literaturschaffender für das Thema «Gericht» ist unübersehbar. Nicht nur liefert der Schauplatz als Kreuzungspunkt von Biographien und vorläufiges Ende manch krimineller Tat offenbar ausreichend lebensgesättigtes Material. Es ist generell auch die Form «Gericht», die die Literaten anzieht. Mittels ihrer wird, wie in zahlreichen Stücken Friedrich Dürrenmatts, fiktional eine durch die Justiz geübte Gerechtigkeit auf den Prüfstand gestellt. Sie wird zum Symbol undurchschaubarer Fremdbestimmtheit wie in ...
Teil eines Buches
Mann / Frau (katholisch)
(Herder, 2013)
Wörterbucheintrag zum Schlagwort "Mann / Frau".
Aufsatz
Projektionsfläche Hildegard
(2012)
Im Oktober diesen Jahres soll Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin erhoben werden. Dies hat der als Vatikanexperte geltende Journalist Andrea Tornielli im Dezember 2011 in der italienischen Zeitung „La Stampa“ angekündigt. Ein wichtiger Schritt dorthin ist bereits vollzogen. Hildegard von Bingen wäre die vierte Frau, die den Ehrentitel der Kirchenlehrerin erhält. Am 10. Mai hat Benedikt XVI. Hildegard von Bingen offiziell in das Verzeichnis der Heiligen aufgenommen und die bisher nur im deutschsprachigen Raum ...
Teil eines Buches
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Befreiung der Schöpfung?
(Verlagsgruppe Mainz in Aachen, 2013)
Mit der zunehmenden Virulenz der ökologischen Frage hat auch das Thema der Schöpfung neue Aufmerksamkeit gewonnen, das in der Theologie der Befreiung zunächst eine eher untergeordnete Rolle spielte und als problematisch wahrgenommen wurde. Zu sehr galt die Schöpfungstheologie als beherrscht von den ontologischen Spekulationen über Schöpfungsordnungen, die den Status quo bestätigt und Möglichkeiten emanzipatorischer Veränderung unterminiert haben. Entsprechend hat die Theologie der Befreiung versucht, das Thema Schöpfung ...
Beitrag zu Periodikum
Menschwerdung – von Gott oder vom Menschen her denken
(2005)
Es ist nicht immer leicht für theologisch gebildete Frauen und Männer die kirchlichen Feste zu feiern. Besonders spitzt sich das im Weihnachtsfest zu. Mirja Kutzer beschreibt die Menschwerdung Jesu als Kreuzungspunkt einer Christologie "von oben" mit einer Menschwerdung „von unten".
Aufsatz
Zwischen Sprachkritik und Weltentwurf
(2009)
Poetische Texte entwerfen Welten, die ihre Existenz dem Text verdanken. Im spielerischen „Als ob“ stellen sie Bestehendes auf den Prüfstand und loten neue Möglichkeiten aus, die Welt zu interpretieren und in ihr zu handeln. Die (sprachliche) Ordnung von Wirklichkeit wird dabei als etwas begriffen, das grundsätzlich kritisierbar und veränderbar ist. So lässt Dichtung die Wirklichkeit von der Möglichkeit her begreifen. Darin begegnet sie einem christlichen Weltverhältnis, wie es sich im Schöpfungsglauben oder in der ...
Aufsatz
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Die Gegenwelt des Erfundenen
(2006)
The biblical narratives were read as factual and also as fictional texts during their history of reception. The biblical texts permit that insofar, as they are poetic in a specific sense: Mainly their purpose is not to describe facts of history, but to make clear the meaning of the past for the presence. In this way the events leave their historical contexts and become exemplary and universal. By formulating textual worlds, which are in contrast to everyday life, the narratives of the bible are getting media of ...