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Teil eines Buches
Die gesetzlichen Grundlagen inklusiver Bildung
(Friedrich-Ebert-Stiftung, Netzwerk Bildung, 2010)
Genau wie unser Grundgesetz gründet sich die UN-Behindertenrechtskonventionauf die Menschenwürde. Es gibt kein anderes Kriterium dafür, Anspruch auf Anerkennung der Menschenwürde zu haben, als ein Mensch zu sein. In Artikel 1 der Konvention heißt es: „Das Ziel der UNBehindertenrechtskonvention ist es, den vollen und gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte für alle Menschen mit Behinderungen zu erreichen und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern.“ (BRK, Artikel 1) Dieses Ziel wird unterstützt ...
Teil eines Buches
Konzeptualisierungen von Behinderung in der ICF und der UN-BRK und deren Beitrag zur Verwirklichung des Rechts auf Arbeit
(Nomos, 2018)
Die beiden Konstrukte von Behinderung, die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (International Classification of Functioning, Disability and Health, ICF) und das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention, UN-BRK), betrachten das Phänomen Behinderung aus ähnlichen, aber doch verschiedenen Blickwinkeln. Die ICF ist eine gesundheitsbezogene Klassifikation, die vor allem im Rehabilitationswesen Anwendung findet, wohingegen die ...
Teil eines Buches
Menschenrechtsabkommen und die Förderung der Partizipation bestimmter Personengruppen
(Beltz Juventa, 2015)
Im Folgenden wird exemplarisch anhand der Behindertenrechtskonvention erörtert, wie die Partizipation von bestimmten Personengruppen gefördert werden kann. Hierbei wird Behinderung intersektional auch zu anderen Differenzkategorien in Beziehung gesetzt und diskutiert, welche rechtlichen, politischen und praktischen Konsequenzen sich aus der Behindertenrechtskonvention ziehen lassen und wie diese umgesetzt werden könnten.
Teil eines Buches
Schritte und Hindernisse auf dem Weg zu einem inklusiven Ausbildungssystem
(Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., 2014)
Was bringt ein inklusives Schulsystem, wenn der Übergang in Ausbildung und Beruf nicht inklusiv gestaltet ist? Die gemeinsame Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen wird seit Jahrzehnten von vielen Pädagog/ innen in Deutschland als Mittel zur optimalen Förderung und zur Durchsetzung der sozialen Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen favorisiert (siehe hierzu die ersten integrativen Schulversuche an Grund- und Gesamtschulen in Berlin oder Hamburg seit 1975 und die Aufnahme ...
Aufsatz
Schritte und Hindernisse auf dem Weg zu einem inklusiven Ausbildungssystem
(2015)
Die gemeinsame Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen wird seit Jahrzehnten von vielen Pädagog/innen in Deutschland als Mittel zur optimalen Förderung und zur Durchsetzung der sozialen Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen favorisiert. Aber was bringt ein inklusives Schulsystem, wenn der Übergang in Ausbildung und Beruf nicht inklusiv gestaltet ist?
Dissertation
Die Bedeutung veränderter Bewusstseinszustände in der psychosozialen Beratung
(2010-12-09)
Die Inhalte der Arbeit befassen sich nach dem immanenten Erkenntnisinteresse mit dem Zusammenhang zwischen menschlichen Konflikten, Krisen und Krankheiten einerseits sowie mentalen Zuständen und Befindlichkeiten andererseits. Um die Voraussetzungen für ein umfassendes Verständnis der komplexen Materie herauszustellen, werden folgende Theorien und Erkenntnisse untersucht und diskutiert: Der Themenschwerpunkt Soziale Therapie gibt Einblick in die Entwicklung und den Stand der psychosozialen Beratung, es folgt die ...
Teil eines Buches
Mehr DOMOkratie wagen
(Verlag Julius Klinkhardt, 2016)
Der vorliegende Beitrag untersucht universitäre Möglichkeitsräume als Labor oder Motor für gesellschaftliche Inklusionsprozesse. Dazu fragt er danach, wie das derzeitige Hochschulsystem sich in seinen Strukturen und Angeboten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einer diversen Studierendenschaft einstellt. Neben Passungsproblemen werden Beispiele guter Praxis vorgestellt und an Hand des Projektes Dortmunder Modell: Musik gezeigt, wie derartige Projekte die Lehre sowie das Hochschulleben um Erfahrungsräume für eine ...
Teil eines Buches
Medizinische Versorgung für Menschen mit Behinderungen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten
(Springer VS, 2018)
Der Beitrag stellt die rechtlichen und praktischen Barrieren dar, die in der gesundheitlichen Versorgung asylsuchender Menschen mit Behinderungen bestehen.
Während die Regelungen des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) einen medizinischen Minimalstandard normieren, soll die Aufnahmerichtlinie 2013/33/EU eine angemessene Versorgung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen sicherstellen. Die UN-Behindertenrechtskonvention normiert zudem einen diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsleistungen. In der Praxis ...
Teil eines Buches
Replik auf den Text von Katharina Walgenbach: Dekategorisierung - Verzicht auf Kategorien?
(Verlag Julius Klinkhardt, 2018)
Der Text erweckt den Eindruck, als werde die Diskussion um Dekategorisierung nur in der ‚Heil-, Sonder- und Inklusionspädagogik‘ und auch nur im Hinblick auf die Kategorie ‚Behinderung‘ geführt. Dies ist irreführend und stark verengend, denn die Debatte um Dekategorisierung wird, und zwar wesentlich breiter als von Walgenbach angeführt, in den Gender, Postcolonial, Disability und Queer Studies und auch im Kontext des Intersektionalitätsdiskurses geführt – und zwar im Hinblick auf alle Kategorien, deren Verwendung als ...