Search
Now showing items 1-10 of 57
Teil eines Buches

Gefühlvoll oder voller Gefühl?
(Peter Lang, 2014)
Die „erzählerische Funktionsweise“ und die „Machart“ der mystischen Offenbarungsschrift das „Fließende Licht der Gottheit“ (Mechthild von Magdeburg; 13. Jahrhundert) und des Romans „Die Liebesblödigkeit“ (Wilhelm Genazino; 2005) zu analysieren und diese Ergebnisse mit den im Text angelegten Emotionalisierungsstrategien ins Gespräch zu bringen, ist gemeinsam mit der Liebessujet-Untersuchung, also dem analytischen Blick auf den entfalteten Liebesentwurf in der fiktionalen Welt, das Kernanliegen dieses Beitrags.
Teil eines Buches

Das "einfachste" mittelhochdeutsche Gedicht. Wörterbuchgerechte Verneuhochdeutschung und textgerechte Übersetzung
(Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur der Loránd-Eötvös-Universität, 1989)
Teil eines Buches
Dependency Grammar and Valency Theory
(Oxford University Press, 2010)
The best way to introduce a reader to dependency grammar (DG) and valency theory (VT) - both come out of the same research tradition - is to present the syntactic theory of Lucien Tesniere, which is still relevant today (section 10.1). In the following sections we will give an overview of the development, current state, and possible future concerns first of VT (section 10.2), then of DG (section 10.3). However, this chapter can only give a rough outline of DG and VT; a comprehensive research overview can be found in ...
Teil eines Buches

„So ermahnte man ihn, in Zukunft besser beim Niesen aufzupassen, und schickte ihn nach Hause.“
(Königshausen & Neumann, 2017)
Wie auch in der Sams-Heptalogie widmet sich Maar in „Vorsicht, Niesgefahr!“ dem Spannungsgeflecht von Gesellschaft und Individuum, von Über-Ich und Es, von Reglementierung, Triebnatur und Individuationsprozessen.
In einer Kombination aus kulturwissenschaftlichem close reading und (psychologisch operierender) Figurenanalyse schneidet dieser Beitrag Aspekte im Bereich der Text-Bild-Relationen sowie der Komik, Fantastik und Intertextualität an, um diesem mehrfachadressierten Kleinstkunstwerk zur erstmaligen wissenschaftlichen ...
Teil eines Buches

Satzbaupläne als Zeichen: die semantischen Rollen des Deutschen in Theorie und Praxis
(De Gruyter, 2021)
Thema des Beitrags sind Satzbaupläne als komplexe syntaktisch-semantische Sprachzeichen. An der Schnittstelle von Valenztheorie (GTA 2017; Ágel 2015, 2000) und Konstruktionsgrammatik (Goldberg 1995; Schneider 2014) werden Satzbaupläne nicht als formale Zeichen wie in traditionellen Satzbauplankonzepten, sondern als abstrakte Zeichen mit einer Formseite (Satzglieder) und einer Inhaltsseite (signifikativ-semantische Rollen) aufgefasst (GTA 2017; Höllein 2019). Die Satzbauplanzeichen sind dabei vollständig abstrakte ...
Teil eines Buches

Rezensionen 1769-1800
(Wilhelm Fink, 2016)
Der Artikel diskutiert Johann Gottfried Herders Rezensionen, welche nach dem Aufbruch zur ‚französischen Reise‘ im Juni 1769 entstanden sind. Unter Berücksichtigung der Publikationsorgane sowie biographischer Aspekte wird die Forschung gebündelt und bereichert.
Teil eines Buches
Phraseologismus als (valenz)syntaktischer Normalfall
(De Gruyter, 2004)
Mehr oder weniger feste Wortverbindungen stellen keine Sonder-, sondern vielmehr Normalfälle sprachlicher Zeichenbildung dar. In krassem Gegensatz zum sprachlichen Normalstatus steht allerdings ihr linguistischer Reststatus in der traditionellen Theoriebildung. Wenn man zum Minimalkriterium deskriptiver Adäquatheit macht, gewöhnliche sprachliche Phänomene mit gewöhnlichen Mitteln einer linguistischen Theorie zu beschreiben, so ergibt sich aus der Statusspannung eine anspruchsvolle Aufgabe für künftige Theorien. ...
Teil eines Buches
Grammatik und Kulturgeschichte. Die raison graphique am Beispiel der Epistemik
(De Gruyter, 1999)
Indem sie in ihrem Begleitbrief zur Tagungseinladung zwei mögliche Lesarten des Themas „Grammatik und Kulturgeschichte“ formulieren, deuten Andreas Gardt, Ulrike Haß-Zumkehr und Thorsten Roelcke sogleich eine Fülle von theoretischen und methodologischen Problemen an: Wenn die Grammatikographie keine positivistische „Faktenwissenschaft“ ist, die die grammatischen Spezifika einfach vorfindet und dann hinschreibt, sondern wenn sie ihren Gegenstand konstruiert, dann müssen diese Konstruktionen nach irgendwelchen Kriterien ...
Teil eines Buches
Konstruktion oder Rekonstruktion? Überlegungen zum Gegenstand einer radikal konstruktivistischen Linguistik und Grammatik
(Max Niemeyer Verlag, 1995)
Es scheint in der Linguistik wenigstens einen Archimedischen Punkt zu geben, wo der Linguist hintreten kann: Er kann davon ausgehen, daß der Gegenstand der Sprachwissenschaft die Sprache ist. Folglich kann der germanistische Sprachwissenschaftler davon ausgehen, daß der Gegenstand der germanistischen Sprachwissenschaft die deutsche Sprache ist. Folglich kann der germanistische Grammatiker davon ausgehen, daß der Gegenstand der germanistischen Grammatikschreibung die deutsche Grammatik ist. Aber was heißt das, daß der ...
Teil eines Buches

Dem Jubilar seine Festschrift: Ein typologisches Kuckucksei in der deutschen Substantivgruppe
(ELTE, Germanistisches Institut, 1993)
Der deutsche Konstruktionstyp „dem Jubilar seine Festschrift“ (Paradebeispiel: dem Vater sin Haus), d.h. die Nominalphrase (NP) mit adnominalem possessivem Dativ (vgl. Schmid 1988, 138ff. und 246ff. und für vergleichbare Konstruktionen in anderen Sprachen Ramat 1986), hat es schwer. Er ist aus den Grammatiken der modernen deutschen Standardsprache entweder gänzlich verbannt oder fristet ein „Paarzeilendasein“, woran der meist erhobene Zeigefinger der älteren Grammatikographie sicher nicht ganz unschuldig ist.