Suche
Anzeige der Dokumente 71-80 von 87
Teil eines Buches
Theorie und Praxis der expliziten Junktion
(De Gruyter, 2010)
Vorliegender Beitrag setzt sich erstens zum Ziel, eine Theorie der expliziten Junktion vorzustellen (Kapitel 3). Diese soll nicht nur in der Lage sein, gegenwartsdeutsche und distanzsprachliche, sondern auch historische und nähesprachliche Strukturen zu erfassen. Eine Theorie der expliziten Junktion umfasst drei Komponenten: a. Junktionsklassen, b. Junktionstechniken und c. Inhaltsrelationen.
Teil eines Buches
Strukturelle Offenheit mit Verstehenspräferenzen
(Max Niemeyer Verlag, 2009)
In einem Sammelband, der die Tiefe der Oberfläche und die Kompetenz zur Performanz ausloten möchte, bietet sich für einen Grammatiker das Thema der syntaktischen Mehrdeutigkeit geradezu ideal an – einerseits aus grammatiktheoretischen, andererseits aus grammatikmetatheoretischen Gründen. Auf diese Gründe komme ich gleich zu sprechen, vorher jedoch einige Beispieltypen, die in der Literatur diskutiert wurden, werden oder werden könnten
Teil eines Buches
Phraseologismus als (valenz)syntaktischer Normalfall
(De Gruyter, 2004)
Mehr oder weniger feste Wortverbindungen stellen keine Sonder-, sondern vielmehr Normalfälle sprachlicher Zeichenbildung dar. In krassem Gegensatz zum sprachlichen Normalstatus steht allerdings ihr linguistischer Reststatus in der traditionellen Theoriebildung. Wenn man zum Minimalkriterium deskriptiver Adäquatheit macht, gewöhnliche sprachliche Phänomene mit gewöhnlichen Mitteln einer linguistischen Theorie zu beschreiben, so ergibt sich aus der Statusspannung eine anspruchsvolle Aufgabe für künftige Theorien. ...
Teil eines Buches
Überlegungen zur Theorie und Praxis des Nähe- und Distanzsprechens
(Max Niemeyer Verlag, 2007)
Vorliegender Beitrag setzt sich - einerseits zum Ziel, eine Theorie des Nähe- und Distanzsprechens vorzustellen (Kapitel 3). Diese soll in einem noch näher zu spezifizierenden Sinne eine von zwei kulturellen Teiltheorien der (natürlichsprachlich realsierten) Nähe- und Distanzkommunikation darstellen. Den sprachtheoretischen Hintergrund bildet die Theorie des Sprechens von Eugenio Coseriu (1988). - Andererseits verfolgen wir das Ziel, die Theorie für die Anwendung, für die praktische Arbeit mit Texten zu erschließen: ...
Aufsatz
Bastian Sick und die Grammatik. Ein ungleiches Duell
(2008)
Im Wintersemester 2006/2007 fand am Institut für Germanistik der Universität Kassel ein Hauptseminar mit dem Titel »Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod« statt. Ziel des Seminars war es, ausgehend von den grammatikbezogenen Kolumnen von Bastian Sick »über aktuelle grammatische Phänomene des Deutschen nachzudenken und dabei zu Beschreibungs- und evtl. auch zu Erklärungsvorschlägen zu kommen« (Seminarankündigung). Die auf der Grundlage der einschlägigen grammatischen Fachliteratur erarbeiteten und teilweise auf ...
Teil eines Buches
Praxis des Nähe- und Distanzsprechens
(Max Niemeyer Verlag, 2006)
Bei der Modellierung des Nähe- und Distanzsprechens ging es uns nicht nur um eine theoretisch angemessene Erfassung des Spannungsfeldes zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, sondern diese sollte gleichzeitig so gestaltet sein, dass sie die praktische Arbeit mit Texten erleichtert. Wir werden nun unseren Vorschlag zur praktischen Verortung einzelner Diskursarten bzw. empirisch vorfindlicher Texte/Textausschnitte erläutern und anschließend anhand von Beispielen vorführen, wie wir uns die Arbeit mit Texten mit ...
Teil eines Buches
Wort-Arten aus Nähe und Distanz
(Walter de Gruyter, 2005)
The article attempts to deduce pragmatic categories of signs from universal parameters of ‘Nähe- und Distanzsprechen’ (orality and literacy) and thus to establish a systematic account of discourse signs. An essential precondition for this attempt is the analysis of different perspectives on the notion of word. By asking the question whether it is appropriate – from a deductive-pragmatic point of view – to consider the ‘word’ to be the default case of linguistic signs, the author joins the traditional controversy ...
Teil eines Buches
Theorie des Nähe- und Distanzsprechens
(Max Niemeyer Verlag, 2006)
Vorliegender Beitrag setzt sich zum Ziel, eine Theorie des Nähe- und Distanzsprechens vorzustellen (Kapitel 3). Diese soll in einem noch näher zu spezifizierenden Sinne eine der beiden kulturellen Teiltheorien der (natürlichsprachlich realisierten) Nähe- und Distanzkommunikation darstellen. Den sprachtheoretischen Hintergrund bildet die Theorie des Sprechens von Eugenio Coseriu (1988).
Teil eines Buches
Das fünfte und sechste Genus – und die anderen
(2005)
Genus- und Pluralmarkierung im Gegenwartsdeutschen haben eine Reihe von gemeinsamen oder komplementären Eigenschaften, die es methodisch möglich erscheinen lassen, das Pluralmarkierungssystem – mit Ausnahme des s-Plurals – dem Genusbegriff zu subsumieren.
Aufsatz
Was gibt's Neues übers Passiv? Funktion, Typen, Bildung
(1996)
Statistisch gesehen steht fast jeder zehnte deutsche Satz im Passiv. Grund genug, die Frage zu stellen, was die Funktion des Passivs ist. Was wiederum Grund genug ist, die Frage zu stellen, ob die bekannten Klischees übers Passiv wirklich stimmen. Im Ungarischen gibt es kein Passiv – zumindest kein Vorgangspassiv. Ein weiterer Grund, die Frage zu stellen, was die Funktion des Passivs ist. Denn wozu braucht der Deutsche das Passiv, wo doch der Ungar ohne es auskommt?