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Teil eines Buches
»I and I«
(Reclam, 2013)
Nach drei Gospel-Alben verändert Dylan einmal mehr sein musikalisch-poetisches Schaffen. In dem 1983 gemeinsam mit Mark Knopfler produzierten Album "Infidels" fehlt Jesus im lyrischen Vokabular. Die innere Seite des Plattencovers zeigt Dylan in der Hocke sitzend auf dem Ölberg, mit der Kipa auf dem Kopf und Jerusalem im Hintergrund. Gerätselt wird über seine mögliche Rückkehr zum Judentum, die der vorletzte Song des Albums, »I and I«, zu belegen scheint. »Took a stranger to teach me, to look into justice's beautiful ...
Teil eines Buches

Befreiung der Schöpfung?
(Verlagsgruppe Mainz in Aachen, 2013)
Mit der zunehmenden Virulenz der ökologischen Frage hat auch das Thema der Schöpfung neue Aufmerksamkeit gewonnen, das in der Theologie der Befreiung zunächst eine eher untergeordnete Rolle spielte und als problematisch wahrgenommen wurde. Zu sehr galt die Schöpfungstheologie als beherrscht von den ontologischen Spekulationen über Schöpfungsordnungen, die den Status quo bestätigt und Möglichkeiten emanzipatorischer Veränderung unterminiert haben. Entsprechend hat die Theologie der Befreiung versucht, das Thema Schöpfung ...
Teil eines Buches
Hunger nach Liebe
(Matthias-Grünewald-Verlag, 2010)
Wer gegenwärtig nach den Hoffnungen und Sehnsüchten, den Lebensplanungen und Phantasien von Menschen fragt, stößt unweigerlich auf das große und verzweigte Thema „Liebe". Die Liebe rangiert derzeit an der Spitze aller Projekte, noch vor dem Beruf. Angesichts fortgesetzter Versachlichung und Rationalisierung von Beziehungen sehnt sich das fröstelnde Individuum nach der Wärme einer von Liebe getragenen Intimbeziehung. Im als schicksalhaft empfundenen sich Verlieben befreien sich Individuen von den Regeln einer ...
Aufsatz
Gottesliebe – Menschenliebe
(2015)
Kann menschliche Liebe in ihrer kulturellen Bedingtheit und dem Wandel unterworfen sowie in ihrer so häufig erfahrenen Brüchigkeit als Metapher für die Liebe Gottes zur Welt und zum Menschen dienen? Was könnte das konstante Element in der Liebe sein, das auch in theologischer Rede sinnvoll zeitlos gültig und dennoch menschlichen Erfahrungen angemessen von der Liebe Gottes künden kann? Diesen drängenden Fragen geht die Autorin nach und findet in der Philosophie von J. Kristeva eine Spur, die zur Theologie des Augustinus ...
Aufsatz
Projektionsfläche Hildegard
(2012)
Im Oktober diesen Jahres soll Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin erhoben werden. Dies hat der als Vatikanexperte geltende Journalist Andrea Tornielli im Dezember 2011 in der italienischen Zeitung „La Stampa“ angekündigt. Ein wichtiger Schritt dorthin ist bereits vollzogen. Hildegard von Bingen wäre die vierte Frau, die den Ehrentitel der Kirchenlehrerin erhält. Am 10. Mai hat Benedikt XVI. Hildegard von Bingen offiziell in das Verzeichnis der Heiligen aufgenommen und die bisher nur im deutschsprachigen Raum ...
Aufsatz
„Die Erlösung hat nicht stattgefunden…“
(2011)
Die gerne als „Postmoderne“ bezeichnete Gegenwart ist geprägt durch das „Ende der großen Erzählungen“. Eine tiefe Skepsis hat sich breit gemacht gegenüber den traditionellen Versuchen, die Weltgeschichte als ein Gesamtgeschehen zu deuten und mit Sinn auszustatten. Dies betrifft nicht zuletzt die große christliche Erzählung der Erlösung, deren zentrale Stationen das Glaubensbekenntnis festhält: die Schöpfung der Welt durch Gott, ihr Fall in die Sunde und die Erlösung durch Jesus Christus, die die Hoffnung auf Rettung ...
Aufsatz

Die Gegenwelt des Erfundenen
(2006)
The biblical narratives were read as factual and also as fictional texts during their history of reception. The biblical texts permit that insofar, as they are poetic in a specific sense: Mainly their purpose is not to describe facts of history, but to make clear the meaning of the past for the presence. In this way the events leave their historical contexts and become exemplary and universal. By formulating textual worlds, which are in contrast to everyday life, the narratives of the bible are getting media of ...
Teil eines Buches
Amor ordinatus
(Matthias Grünewald Verlag, 2011)
Die Metaphysikkritik der Modeme hat die Welt in einer vielbeschworenen Obdachlosigkeit zurückgelassen. Nur noch ohne Gewähr scheinen die Antworten auf die Fragen nach dem Woher und Wohin, nach den Maßstäben des Handelns gegeben werden zu können. Als Fragen sind sie damit freilich keineswegs tot. Im beginnenden 21. Jahrhundert werden sie lebenspraktisch dort bearbeitet, wo das Subjekt „wohl unverändert die meisten Hoffnungen hat, aber auch am verletzlichsten scheint" - in der Liebe. Sie erscheint als ein Rettungsanker, ...
Teil eines Buches
Lieben auf Leben und Tod
(Herder, 2014)
Eingeläutet durch "Der kurze Brief zum langen Abschied" wurde eine Wende in Peter Handkes literarischem Schaffen konstatiert, die unter anderem seine Haltung zur Religion betrifft. Zwar erscheint diese auch hier in der Figur des Abschieds, des nicht mehr Tragenden, doch neben die Ablehnung der katholischen Frömmigkeit seiner Kindheit und die Demaskierung religiöser Sprachmuster, wie sie Handkes bisherige Werke kennzeichnen, tritt nun das Wahrnehmen einer Lücke, die der Geltungsverlust der Religion hinterlassen hat. ...
Aufsatz
Wandlungen in der spätmodernen Beziehungskultur
(2007-08)
Den schreibenden Blick auf zeitgenössische Formationen und Deformationen von Paarbeziehungen hat ausgiebig und mit Vorliebe Botho Strauß gerichtet und sie vielfältig literarisch verarbeitet. In seinem Prosawerk Paare, Passanten aus dem Jahr 1981 gilt seine essayistische Analyse eben diesem Ineinander von Ehe, Liebe und Freiheit.